Allergodil® akut Duo 1 Kombipack. Augentropfen + Nasenspray
Abbildung nicht verbindlich

Produktinformationen Allergodil® akut Duo 1 Kombipack. Augentropfen + Nasenspray

Preisvergleich Packungsbeilage / Beipackzettel
Hinweise / Warnhinweise für Reaktionsvermögen
Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.
Kontraindikation
  • Überempfindlichkeit gegen Azelastin
  • Überempfindlichkeit gegen Azelastin
  • Kinder < 6 Jahren
Hinweise bei Stillzeit
  • Anwendung während der Stillzeit nicht empfohlen
  • geringer Übergang in die Muttermilch
  • keine ausreichenden Erfahrungen
  • sollte während der Stillzeit nicht angewendet werden
Nebenwirkungen
  • Erkrankungen des Immunsystems
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • allergische Reaktionen
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • bitterer Geschmack
  • Augenerkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • milde, vorübergehende Reizungen der Augen
  • Erkrankungen des Immunsystems
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Überempfindlichkeitsreaktionen
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • bitterer Geschmack meist aufgrund unsachgemäßer Anwendung (zurück geneigtemKopf), der zuweilen Übelkeit verursachen kann
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Schwindel
  • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Reizung der bereits entzündlich veränderten Nasenschleimhaut (Brennen, Kribbeln)
      • Niesen
      • Nasenbluten
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Übelkeit
  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Abgeschlagenheit (Mattigkeit, Erschöpfung)
      • Schwindel- oder Schwächegefühl, die auch durch das Krankheitsgeschehen selbst bedingt sein können
  • Erkankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Hautausschlag
      • Juckreiz
      • Nesselsucht
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen
  • Azelastinhydrochlorid-Augentropfen sind nicht zur Behandlung von okulären Infektionen bestimmt
  • während der Behandlung mit Azelastinhydrochlorid keine Kontaktlinsen tragen
    • vor der Anwendung entfernen
    • frühestens 15 Minuten nach der Anwendung von Azelastinhydrochlorid wieder einsetzen
    • v.a. in den Mehrdosenbehältnissen enthaltene Konservierungsmittel können Reizung des Auges hervorrufen
  • keine
Hinweise bei Schwangerschaft
  • Azelastinhydrochlorid nur mit Vorsicht in der Schwangerschaft anwenden
  • keine ausreichenden Erfahrungen in der Schwangerschaft
  • orale Verabreichung hoher Dosen des Wirkstoffs Azelastin löste im Tierversuch den Tod von Föten, Wachstumsverzögerung und Skelettmissbildungen aus
  • lokale Anwendung am Auge führt zu geringer systemischer Belastung (Plasmaspiegel im Picogramm-Bereich)
  • Fertilität
    • nach Einnahme von Azelastin in Dosen, die über dem therapeutischen Bereich lagen, zeigte sich in Tierstudien eine Abnahme des Fertilitätsindexes
  • tierexperimentelle Studien: keine Anhaltspunkte für eine fruchtschädigende Wirkung (bis weit über den therapeutischen Dosierungsbereich hinaus)
  • dennoch sollte Azelastin im 1. Trimenon der Schwangerschaft nicht angewendet werden
Dosierung
Basiseinheit: 1 ml Lösung Augentropfen enthält 0,5 mg Azelastinhydrochlorid (1 Tropfen (ca. 30 µl) Lösung Augentropfen enthält 0,015 mg Azelastinhydrochlorid); 1 ml Nasenspray enthält 1 mg Azelastinhydrochlorid (1 Sprühstoß (0,14 ml) enthält 0,14 mg Azelastinhydrochlorid)
  • symptomatische Behandlung saisonaler allergischer Rhinokonjunktivitis
    • Erwachsene, Jugendliche und Kinder (>/= 6 Jahre)
      • Augentropfen
        • 1 Tropfen / Auge 2mal / Tag
        • Dosiserhöhung, falls erforderlich, bis 1 Tropfen / Auge 4mal / Tag
        • bei zu erwartendem Allergenbelastung: prophylaktische Anwendung vor Verlassen des Hauses
        • Behandlungsdauer
          • bis zum Abklingen der Beschwerden
          • Dauer der Anwendung richtet sich nach Art, Schwere und Verlauf der Beschwerden
          • max. 6 Wochen ohne Rücksprache mit dem Arzt
      • Nasenspray
        • 1 Sprühstoß / Nasenloch 2mal / Tag
        • Behandlungsdauer
          • bis zum Abklingen der Beschwerden
          • Dauer der Anwendung richtet sich nach Art, Schwere und Verlauf der Beschwerden
          • zur Langzeitbehandlung geeignet, es besteht keine zeitliche Beschränkung der Anwendung
    • Kinder (< 6 Jahre)
      • keine ausreichenden Studien vorliegend
      • keine Anwendung
Indikation
  • symptomatische Behandlung saisonaler allergischer Rhinokonjunktivitis (z. B. Heuschnupfen in Kombination mit allergischer Bindehautentzündung) bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern > 6 Jahren
Anwendung
  • Augentropfen
    • morgens und abends in den unteren Bindehautsack applizieren
    • Kontaktlinsen vor Anwendung entfernen und frühestens 15 Min. danach wieder einsetzen
  • Nasenspray
    • Lösung bei aufrechter Kopfhaltung morgens und abends in jedes Nasenloch einsprühen
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Hinweise zur Verkehrstüchtigkeit/Bedienung von Maschinen
  • Bei Anwendung dieses Arzneimittels sind in Einzelfällen Beschwerden wie Abgeschlagenheit, Mattigkeit, Erschöpfung, Schwindeloder Schwächegefühl, die auch durch das Krankheitsgeschehen bedingt sein können, berichtet worden.
  • In diesen Fällen kann die Fähigkeit zum Führen eines Kraftfahrzeuges, bei der Arbeit ohne sicheren Halt und zur Bedienung von Maschinen beeinträchtigt sein.
  • Besonders sollte beachtet werden, dass Alkohol die Verkehrstüchtigkeit noch weiter verschlechtern kann.
  • Augentropfen:
    • Patienten mit allergischer Konjunktivitis leiden häufig unter tränenden und juckenden Augen wodurch die Sicht behindert werden kann.
    • Die Anwendung kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch unmittelbar nach dem Eintropfen in den Bindehautsack die Sicht behindern und somit Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit sowie auf die Bedienung von Maschinen bzw. das Arbeiten ohne sicheren Halt haben.
    • Der Patient sollte daher abwarten bis sich die Sicht nach dem Eintropfen wieder normalisiert hat.