Antifungol® HEXAL® Creme 25 g
Abbildung nicht verbindlich

Produktinformationen Antifungol® HEXAL® Creme 25 g

Preisvergleich Packungsbeilage / Beipackzettel
Kontraindikation
  • Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile.
Anwendung
  • Antifungol® HEXAL® wird auf die erkrankten Stellen dünn aufgetragen und eingerieben.
Hinweise bei Schwangerschaft
  • Bisher liegt nur eine begrenzte Menge an Daten hinsichtlich der Anwendung von Clotrimazol bei Schwangeren vor. Tierexperimentelle Studien ergaben keine Hinweise auf direkte oder indirekte gesundheitsschädliche Wirkungen in Bezug auf eine Reproduktionstoxizität. Aus Vorsichtsgründen sollte die Anwendung von Clotrimazol während des 1. Trimenon der Schwangerschaft vermieden werden.
  • Fertilität
    • Es liegen keine Studien am Menschen zum Einfluss von Clotrimazol auf die Fertilität vor. Tierexperimentelle Studien haben keinen Effekt des Arzneimittels auf die Fertilität gezeigt.
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen
  • Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
    • Bei bekannter Überempfindlichkeit gegen Cetylstearylalkohol empfiehlt es sich, anstelle der Creme eine cetylstearylalkoholfreie Darreichungsform (z. B. eine Lösung) zu verwenden.
    • Cetylstearylalkohol kann örtlich begrenzt Hautreizungen (z. B. Kontaktdermatitis) hervorrufen.
    • Hinweis
      • Bei gleichzeitiger Anwendung von Antifungol® HEXAL® und Latexprodukten (z. B. Kondome, Diaphragmen) kann es wegen der enthaltenen Hilfsstoffe (insbesondere Paraffin) zur Verminderung der Funktionsfähigkeit und damit zur Beeinträchtigung der Sicherheit dieser Produkte kommen.
    • Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.Augenkontakt vermeiden.
    • Nicht einnehmen.
  • Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
    • Keine bekannt.
  • Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Antifungol® HEXAL® hat keinen oder einen zu vernachlässigenden Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
  • Überdosierung
    • Es wird kein akutes Intoxikationsrisiko gesehen, da eine Intoxikation nach einmaliger Applikation einer Überdosis auf die Haut (Anwendung auf einer großen Fläche unter resorptionsfördernden Bedingungen) oder versehentlicher oraler Einnahme unwahrscheinlich ist.
    • Es gibt kein spezifisches Antidot.
Nebenwirkungen
  • Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
    • Sehr häufig (>/= 1/10)
    • Häufig (>/= 1/100 bis < 1/10)
    • Gelegentlich (>/= 1/1.000 bis < 1/100)
    • Selten (>/= 1/10.000 bis < 1/1.000)
    • Sehr selten (< 1/10.000)
    • Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
  • Im Rahmen der Anwendung von Clotrimazol nach der Zulassung wurden die folgenden Nebenwirkungen identifiziert. Da diese freiwillig von Patientengruppen unbekannter Größe gemeldet wurden, ist eine Angabe der Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar.
  • Erkrankungen des Immunsystems
    • Häufigkeit nicht bekannt:
      • Allergische Reaktionen (Nesselsucht, Hypotonie, Atemnot, Ohnmacht)
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • Häufigkeit nicht bekannt:
      • Stechen/Brennen, Rötung, Juckreiz, Hautreizung, Ausschlag, Bläschen, Ödeme, Hautablösung/Hautabschuppung, Beschwerden/Schmerz
  • Bei Überempfindlichkeit gegen Cetylstearylalkohol können allergische Reaktionen an der Haut bzw. Schleimhaut auftreten.
Hinweise bei Stillzeit
  • Es ist nicht bekannt, ob Clotrimazol beim Menschen in die Muttermilch übergeht.
  • Die zur Verfügung stehenden pharmakodynamischen/toxikologischen Daten vom Tier zeigen, dass Clotrimazol/Metabolite bei oraler Applikation in die Milch übergehen. Wegen der geringen Resorption bei topischer Anwendung kann Clotrimazol-Creme bei bestimmungsgemäßem Gebrauch während der Stillzeit angewendet werden.
  • Um den direkten Kontakt des Säuglings mit Clotrimazol-Creme zu vermeiden, sollten stillende Frauen Antifungol® HEXAL® während der gesamten Stillzeit nicht im Brustbereich anwenden.
Dosierung
  • Soweit nicht anders verordnet, wird Antifungol® HEXAL® 2- bis 3-mal täglich auf die erkrankten Hautstellen dünn aufgetragen und eingerieben.
  • Es genügt meist eine kleine Menge Creme (ca. 1/2 cm Stranglänge) für eine etwa handtellergroße Fläche.
  • Dauer der Anwendung
    • Wichtig für einen Erfolg der Behandlung ist die regelmäßige und ausreichend lange Anwendung von Antifungol® HEXAL®.
    • Die Behandlungsdauer ist unterschiedlich.
    • Sie hängt unter anderem vom Ausmaß und der Lokalisation der Erkrankung ab.
    • Um eine komplette Ausheilung zu erreichen, sollte die Behandlung mit Antifungol® HEXAL® nicht nach dem Abklingen der akuten entzündlichen Symptome oder subjektiven Beschwerden abgebrochen werden, sondern bis zu einer Behandlungsdauer von mindestens 4 Wochen fortgeführt werden.
    • Pityriasis versicolor heilt im Allgemeinen in 1 - 3 Wochen und Erythrasma in 2 - 4 Wochen ab.
    • Bei Fußpilz sollte - um Rückfällen vorzubeugen und trotz rascher subjektiver Besserung - ca. 2 Wochen über das Verschwinden aller Krankheitszeichen hinaus weiterbehandelt werden.
    • Nach jedem Waschen sollten die Füße gründlich abgetrocknet werden (Zehenzwischenräume).
Indikation
  • Mykosen der Haut durch Dermatophyten, Hefen (z. B. Candida-Arten), Schimmelpilze und andere wie Malassezia furfur sowie Infektionen durch Corynebacterium minutissimum.
  • Dies können sein: Mykosen der Füße, Mykosen der Haut und Hautfalten, oberflächliche Candidosen, Pityriasis versicolor, Erythrasma.