Artelac® 10ml Augentropfen
Abbildung nicht verbindlich

Produktinformationen Artelac® 10ml Augentropfen

Preisvergleich Packungsbeilage / Beipackzettel
Hinweise / Warnhinweise für Reaktionsvermögen
Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.
Anwendung
  • in den Bindehautsack eintropfen
  • bei Anwendung anderer topischer Augenarzneimittel zur gleichen Zeit:
    • dieses Arzneimittel stets als letztes (ca. 15 Min. später) anwenden, damit die Verweildauer und somit die befeuchtende Wirkung nicht verkürzt wird
Indikation
  • symptomatische Behandlung von Austrockungserscheinungen der Horn- und Bindehäute ("Trockenes Auge'') durch Tränensekretions- und Tränenfunktionsstörungen infolge lokaler oder systemischer Erkrankungen sowie bei mangelndem oder unvollständigem Lidschluss
  • zur Benetzung und Nachbenetzung von harten Kontaktlinsen
Dosierung
Basiseinheit: 1 ml Lösung enthält 3,20 mg Hypromellose
  • symptomatische Behandlung von Austrockungserscheinungen der Horn- und Bindehäute; Benetzung und Nachbenetzung von harten Kontaktlinsen
    • 1 Tropfen 3 - 5mal (oder häufiger) / Tag
    • Therapie des trockenen Auges:
      • individuelle Dosierung
      • grundsätzlich einen Augenarzt konsultieren
    • Anwendungsdauer:
      • i.d.R. Langzeit- / Dauertherapie
      • Nachbenetzung von harten Kontaktlinsen: keine Beschränkung der Anwendungsdauer
Hinweise bei Schwangerschaft
  • keine kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen
  • tierexperimentelle Studien ohne Hinweise auf schädliche Auswirkungen auf den Embryo/Fetus
  • aus grundsätzlichen Überlegungen sollte eine Anwendung jedoch nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung erfolgen
  • bei sachgerechter Anwendung ist ein schädigender Effekt auf den Embryo/Fetus als minimal einzuschätzen
Kontraindikation
  • Überempfindlichkeit gegen Inhaltsstoffe
Nebenwirkungen
  • Augenerkrankungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Augenirritationen
      • Augenschmerzen
      • Hyperämie des Auges oder der Bindehaut
      • Schleiersehen
      • Pruritus am Auge
      • Fremdkörpergefühl
      • Absonderungen am Auge
      • Überempfidlichekit
Hinweise zur Verkehrstüchtigkeit/Bedienung von Maschinen
  • Präparat kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch kurzzeitig durch Schlierenbildung die Sehleistung und damit auch das Reaktionsvermögen beeinträchtigen
    • diese Umstände beim Bedienen von Maschinen und bei der Teilnahme im Straßenverkehr berücksichtigen
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen
  • falls Irritationen, Schmerzen, Rötungen oder Änderungen im Sehvermögen auftreten, sollte die Behandlung abgebrochen und eine Neubeurteilung in Betracht gezogen werden
  • bei der gleichzeitigen Anwendung mit weiteren Augenmedikamenten 15 Minuten Zeitabstand einhalten und die künstliche Tränenflüssigkeit als letztes anwenden
  • bei konservierten Augentropfen kann es zur Verfärbung weicher Kontaktlinsen kommen
  • ggf. Kontaktlinsen herausnehmen und nach 30 Minuten wieder einsetzen
    • Fachinformation des jeweiligen Präparates beachten
Hinweise bei Stillzeit
  • aus grundsätzlichen Erwägungen heraus sollte die Anwendung nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung erfolgen
  • keine kontrollierten Studien zur Anwendung in der Stillzeit
  • im Tierexperiment ohne Hinweis auf schädliche Auswirkungen auf den Säugling
  • bei sachgerechter Anwendung ist das Risiko für schädliche Auswirkung auf den Säugling minimal