Aspirin® Complex 500mg/30mg Gran. z. Herst. e. Susp. z. Einn. 10 Btl.
Abbildung nicht verbindlich

Produktinformationen Aspirin® Complex 500mg/30mg Gran. z. Herst. e. Susp. z. Einn. 10 Btl.

Preisvergleich Packungsbeilage / Beipackzettel
Hinweise / Warnhinweise für Hilfsstoffe
Enthält Fructose, Invertzucker (Honig), Lactitol, Maltitol, Isomaltitol, Saccharose oder Sorbitol. Darf bei Patienten mit hereditärer Fructose-Intoleranz nicht angewendet werden.
Hinweise / Warnhinweise für Anwendung und Dosierung
Mit Flüssigkeit einnehmen.
Nebenwirkungen
Nebenwirkungen, wirkstoffbezogenKeine Berücksichtigung des arzneimittelrechtlichen Zulassungsstatus des Präparates
  • ohne Häufigkeitsangabe
    • Acetylsalicylsäure
      • insbesondere bei Asthmatikern
        • Überempfindlichkeitsreaktionen
          • Dyspnoe
          • Anaphylaxie
          • Hautreaktionen
      • gastroduodenale Beschwerden
        • Magenschmerzen
        • Dyspepsie
        • Gastritis
      • Übelkeit
      • Erbrechen
      • Diarrhöe
      • Magen-Darm-Blutungen
        • Hämatemesis
        • Melaena
        • erosive Gastritis
        • in Einzelfällen Eisenmangelanämie möglich
      • Magen-Darm-Geschwüre
        • in Einzelfällen Perforation möglich
      • Erhöhung Transaminasen
      • Erhöhung Blutungsrisikos
      • mögliche Überdosierungssymptome
        • Schwindel
        • Tinnitus
      • langfristige Einnahme von Schmerzmitteln, insbesondere die Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe
        • Analgetika-Nephropathie
    • Pseudoephedrin
      • Blutdruckanstieg
        • nicht bei behandelter Hypertonie
      • kardiale Wirkungen, z.B. Tachykardie
      • ZNS-Stimulierung, z.B.
        • Schlaflosigkeit
        • selten Halluzinationen
      • insbesondere bei Prostatahyperplasie
        • Hamverhalt
      • Hautreaktionen, z.B.
        • Exanthem
        • Urtikaria
        • Pruritus
Hinweise bei Schwangerschaft
  • in der Schwangerschaft (absolut) kontraindiziert
  • keine Daten zur Einnahme der Kombination beider Wirkstoffe während der Schwangerschaft vorhanden
  • in Tierstudien bei beiden Substanzen teratogene Wirkungen
  • Acetylsalicylsäure
    • im 1. und 2. Trimenon (absolut) kontraindiziert
      • da Wirkung von Prostaglandinsynthesehemmem auf die Schwangerschaft nicht bekannt
      • obwohl epidemiologische Studienergebnisse bei einer gelegentlichen Anwendung keine Hinweise auf eine Fehlbildung ergaben
    • im 3. Trimenon (absolut) kontraindiziert
      • frühzeitiger Verschluss Ductus arteriosus botalli möglich
      • Wehenhemmung möglich
      • verspätete Geburt möglich
      • durch Acetylsalicylsäure
        • Hemmung Thrombozytenfunktion des Fötus und der Mutter möglich
      • Einnahme von Acetylsalicylsäure kurz vor der Geburt, besonders bei Frühgeborenen
        • intrakraniale Blutungen möglich
  • Pseudoephedrin
    • in der Schwangerschaft (absolut) kontraindiziert
    • in wenigen vorhandenen Daten über Anwendung in der Schwangerschaft keine Hinweise auf erhöhtes Risiko für Fehlbildungen
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen
  • Hinweise an den Patienten
    • aufgrund der Hemmung der Thrombozytenaggregation, besonders im Zusammenhang mit operativen Eingriffen, auch bei kleineren Eingriffen, wie z. B. Zahnextraktionen
      • erhöhtes Blutuingsrisiko
      • Arzt/Zahnarzt ist über Einnahme des Arzneimittels zu informieren
    • Patienten mit Diabetes mellitus
      • Arzneimittel enthält 2 g Sucrose / Beutel
    • während der Behandlung mit dem Arzneimittel
      • Beeinträchtigung der Reaktionsfähigkeit möglich
      • Risiko bei gleichzeitigem Alkoholkonsum noch verstärkt
      • bei Tätigkeiten zu berücksichtigen, die besondere Aufmerksamkeit erfordern, z.B. beim Autofahren
Anwendung
  • Granulat vor der Einnahme in ein Glas Wasser einrühren
Kontraindikation
  • Überempfindlichkeit gegen Pseudoephedrin
  • Überempfindlichkeit gegen Acetylsalicylsäure
  • Überempfindlichkeit gegeb andere Salicylate
  • Überempfindlichkeit gegenüber einem der sonstigen Bestandteile
  • aufgrund möglichen Zusammenhangs zwischen Acetylsalicylsäure und Reye-Syndrom
    • Kinder < 12 Jahre
  • schweres Leberversagen
  • schweres Nierenversagen
  • Magengeschwüre
  • Zwölffingerdarmgeschwüre
  • krankhaft erhöhter Blutungsneigung
  • schwere, nicht eingestellte Herzinsuffizienz
  • schwere Hypertonie
  • schwere koronare Herzkrankheit
  • gleichzeitige Einnahme von MAO-Hemmern
  • Kombination mit Methotrexat in Dosierung > = 15 mg / Woche
  • Schwangerschaft
  • Stillzeit
 
Hinweise bei Stillzeit
  • in der Stillzeit (absolut) kontraindiziert
  • Übergang von Salicylaten in die Muttermilch
  • Übergang von Pseudoephedrin in die Muttermilch
  • keine Daten für die Anwendung der Kombination beider Wirkstoffe in der Stillzeit vorhanden
Hinweise zur Verkehrstüchtigkeit/Bedienung von Maschinen
  • während der Behandlung kann die Reaktionsfähigkeit beeinträchtigt sein
  • Risiko kann bei gleichzeitigem Alkoholkonsum noch verstärkt werden
  • muss bei Tätigkeiten berücksichtigt werden, die besondere Aufmerksamkeit erfordern, z. B. beim Auto fahren
Indikation
  • symptomatische Behandlung von Nasenschleimhautschwellung bei Schnupfen mit erkältungsbedingten Schmerzen und Fieber
  • Hinweis:
    • bei Vorherrschen nur eines Symptoms: bevorzugt Behandlung mit einem Monopräparat
Dosierung
Basiseinheit: 1 Beutel weisses Granulat enthält 500 mg Acetylsalicylsäure und 30 mg Pseudoephedrin-Hydrochlorid
  • symptomatische Behandlung von Nasenschleimhautschwellung bei Schnupfen mit erkältungsbedingten Schmerzen und Fieber
    • Einzeldosis: 1 - 2 Beutel
    • bei Bedarf: Einzeldosis in Abständen von 4 - 8 Stunden wiederholen
    • tägliche Maximaldosis: 6 Beutel
    • Behandlungsdauer: ohne ärztlichen Rat max. 3 Tage