Cefavit® B12 Depot 1 mg/ml Injektionslösung 10 Amp.
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Produktinformationen Cefavit® B12 Depot 1 mg/ml Injektionslösung 10 Amp.

Preisvergleich Packungsbeilage / Beipackzettel
Hinweise bei Stillzeit
  • Empfohlene Tagesdosis in der Stillzeit: 4 µg
  • Übergang in die Muttermilch
Kontraindikation
  • Überempfindlichkeit gegen Hydroxocobalamin
Nebenwirkungen
  • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
    • leichte Rötungen an der Injektionsstelle
    • Bildung von Antikörpern gegen den Hydroxocobalamin-Transcobalamin II-Komplex
  • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
    • Akne
    • ekzematöse und urtikarielle Reaktionen
    • anaphylaktoide Reaktionen
Hinweise bei Schwangerschaft
  • Empfohlene Tagesdosis in der Schwangerschaft: 4 µg
  • Bisher keine Hinweise auf unerwünschte Wirkungen beim ungeborenen Kind bei Dosierungen > 4 µg / Tag
Anwendung
  • i.d.R. intramuskuläre Verabreichung (aber auch langsame intravenöse oder subkutane Gabe möglich)
Inkompatibilitäten
  • durch Zumischung anderer Arzneistoffe evtl. Auftreten von Wirkverlust von Vitamin B12 aufgrund Instabilität des Vitamins
Dosierung
Basiseinheit: 1 Ampulle mit 1 ml Injektionslösung enthält 1000 µg Hydroxocobalaminacetat
  • Vitamin B12-Mangel, der ernährungsmäßig nicht behoben werden kann
    • initial (in den ersten Wochen nach Diagnosestellung): 1 Ampulle (1000 µg Hydroxocobalaminacetat) 2mal / Woche
    • bei nachgewiesener Vitamin B12-Aufnahmestörung im Darm anschließend: 100 µg Hydroxocobalaminacetat 1mal / Monat
    • Behandlungsdauer: unbegrenzt (bei nachgewiesener Vitamin B12-Aufnahmestörung im Darm i.d.R. lebenslange Substitution)
Indikation
  • Vitamin B12-Mangel, der ernährungsmäßig nicht behoben werden kann
    • Vitamin B12-Mangel kann sich in folgenden Krankheitsbildern äußern:
      • hyperchromer makrozytärer Megaloblastenanämie (Perniciosa, Biermer-Anämie, Addison-Anämie)
      • funikulärer Spinalerkrankung
    • labordiagnostisch gesicherter Vitamin B12-Mangel kann auftreten bei:
      • jahrelanger Mangel- und Fehlernährung (z. B. durch streng vegetarische Kost)
      • Malabsorption durch
        • ungenügende Produktion von Intrinsic factor
        • Erkrankungen im Endabschnitt des Ileums, z. B. Sprue
        • Fischbandwurmbefall oder
        • Blind-loop-Syndrom
      • angeborenen Vitamin B12-Transportstörungen