DEMEX® Zahnschmerztabletten 500 mg, 10 Tabletten
Abbildung nicht verbindlich

Produktinformationen DEMEX® Zahnschmerztabletten 500 mg, 10 Tabletten

Preisvergleich Packungsbeilage / Beipackzettel
Hinweise / Warnhinweise für Anwendung und Dosierung
Mit Flüssigkeit einnehmen.
Indikation
  • leichte bis mässig starke Schmerzen (z. B. Zahnschmerzen)
  • Fieber
Kontraindikation
  • Überempfindlichkeit gegenüber Pyrazolonen (z.B. gegenüber Metamizol-, Propyphenazon-, Phenazon-, Phenylbutazon-haltigen Arzneimitteln)
  • genetisch bedingter Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenasemangel
  • akute intermittierende Porphyrie
  • Kinder (< 7 Jahre)
  • Schwangerschaft
  • Stillzeit
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen
  • Patienten, die an Asthma oder chronischen Atemwegsinfektionen leiden (besonders gekoppelt mit heuschnupfenartigen Erscheinungen), und Patienten mit Überempfindlichkeit gegenüber Schmerz- und Rheumamitteln (Analgetika-Asthma)
    • sind bei Anwendung von Propyphenazon durch Schock gefährdet
    • sollten vor der Anwendung den Arzt oder Zahnarzt befragen
  • Patienten mit vorgeschädigter Blutbildung oder bei länger dauernder Anwendung
    • Blutbild sollte überwacht werden, da unerwünschte Wirkungen auf die Blutbildung nicht auszuschließen sind
  • Schock (Nebenwirkung)
    • Schock ist ein sehr seltenes Ereignis
    • kann unmittelbar nach der Anwendung, aber auch noch bis zu einer Stunde danach auftreten
    • Patient ist auf die klinischen Erscheinungen hinzuweisen (je nach Stärke des Schocks: kalter Schweiß, Atemnot, Übelkeit, Schwindel, und Benommenheit; zusätzlich Beklemmungsgefühl in der Herzgegend, Pulsjagen und Blutdruckabfall)
  • Kinder (< 7 Jahre)
    • kein ausreichendes wissenschaftliches Erkenntnismaterial
    • Anwendung kontraindiziert
Hinweise bei Stillzeit
  • kontraindiziert in der Stillzeit
  • Übergang von Propyphenazon in die Muttermilch
Hinweise zur Verkehrstüchtigkeit/Bedienung von Maschinen
  • kein Einfluss auf das Reaktionsvermögen
Hinweise bei Schwangerschaft
  • kontraindiziert in der Schwangerschaft
  • keine Erfahrungen mit der Anwendung von Propyphenazon in der Schwangerschaft beim Menschen
  • Propyphenazon hemmt die Prostaglandinsynthese, wodurch es zu Wehenhemmung, vorzeitigem Verschluss des Ductus arteriosus Botalli, verstärkter Blutungsneigung bei Mutter und Kind sowie vermehrter Ödembildung bei der Mutter kommen kann
Nebenwirkungen
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Magen-Darm-Beschwerden, wie Übelkeit, Völlegefühl, Magenbeschwerden oder Erbrechen
  • Erkrankungen der Nieren und Harnwege
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • interstitielle Nephritis
      • Oligurie
      • Anurie
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • fixe Exantheme
        • bis zu Stevens-Johnson-Syndrom oder toxisch-epidermale Nekrolyse (Lyell-Syndrom) als Maximalvariante
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Überempfindlichkeitsreaktionen, z.B. Hautrötung, Jucken und Blasenbildung
  • Erkrankungen des Immunsystems
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Überempfindlichkeitsreaktionen von einfacher Hautrötung bis hin zu einer schweren allergischen Sofortreaktion mit Schocksymptomatik
Anwendung
  • Einnahme der Tabletten mit etwas Flüssigkeit (z. B. einem Glas Wasser) unabhängig von den Mahlzeiten
Dosierung
  • leichte bis mässig starke Schmerzen und Fieber
    • Erwachsene und Jugendliche (>= 15 Jahre)
      • 1 - 2 Tabletten (500 - 1000 mg Propyphenazon) als Einzeldosis
      • tägl. Maximaldosis: 8 Tabletten (4000 mg Propyphenazon)
    • Kinder und Jugendliche (7 - 14 Jahren)
      • 1/2 Tablette (250 mg Propyphenazon) als Einzeldosis
      • tägl. Maximaldosis: 2 Tabletten (1000 mg Propyphenazon)
    • Dosierungsintervall: je nach Symptomatik und max. Tagesgesamtdosis, mind. 4 Stunden
    • Behandlungsdauer: ohne ärztlichen oder zahnärztlichen Rat: max. 3 Tage und nicht in höheren Dosen