Fenistil® 100 Drg.
Abbildung nicht verbindlich

Produktinformationen Fenistil® 100 Drg.

Preisvergleich Packungsbeilage / Beipackzettel
Hinweise / Warnhinweise für Hilfsstoffe
Enthält Fructose, Invertzucker (Honig), Lactitol, Maltitol, Isomaltitol, Saccharose oder Sorbitol. Darf bei Patienten mit hereditärer Fructose-Intoleranz nicht angewendet werden.
Hinweise / Warnhinweise für Anwendung und Dosierung
Mit Flüssigkeit einnehmen.
Hinweise / Warnhinweise für Reaktionsvermögen
Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.
Hinweise zur Verkehrstüchtigkeit/Bedienung von Maschinen
  • Dimetinden kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das Reaktionsvermögen so weit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird
    • beim Führen von Fahrzeugen, Bedienen von Maschinen oder der Durchführung anderer Aufgaben, die Konzentration erfordern, Vorsicht geboten
    • gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol
Indikation
  • symptomatische Linderung von
    • histaminbedingtem Juckreiz
    • windpockenassoziiertem Juckreiz bei Kleinkindern
    • allergischem Schnupfen bei Patienten >/= 6 Jahre
    • Nesselsucht (Urtikaria)
Kontraindikation
  • Überempfindlichkeit gegen Dimetinden
  • Säuglinge und Kinder < 1 Jahr
  •  
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen
  • Vorsicht bei
    • Patienten mit Glaukom
    • angeborener bzw. erworbener Blasenhalsstenose (Prostatahypertrophie)
    • Patienten mit Epilepsie (Vorsicht wie bei allen H1- und teilweise H2-Rezeptorantagonisten)
  • Kinder
    • bei jüngeren Kindern können Antihistaminika möglicherweise zu Erregungszuständen führen
  • Ältere Menschen (ab 65 Jahre)
    • Einnahme ohne ärztliche Überwachung nicht empfohlen
Hinweise bei Stillzeit
  • Anwendung während der Stillzeit nicht empfohlen
  • davon auszugehen, dass Dimetinden in die Muttermilch übergeht
Anwendung
  • überzogene Tabletten zum Einnehmen
Hinweise bei Schwangerschaft
  • Dimetinden sollte während der Schwangerschaft nur nach strenger Indikationsstellung angewendet werden
  • Sicherheit der Anwendung während der Schwangerschaft bei Menschen nicht belegt
  • tierexperimentelle Untersuchungen
    • kein teratogenes Potential nachgewiesen
    • keine Hinweise auf direkte oder indirekte schädliche Auswirkungen auf die Schwangerschaft, embryonale/fötale Entwicklung, Entbindung oder die postnatale Entwicklung
  • Fertilität
    • tierexperimentelle Studien haben keine Effekte auf die Fertilität gezeigt
Nebenwirkungen
  • Erkrankungen des Immunsystems
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • anaphylaktoide Reaktionen einschließlich Gesichtsödem, Pharynxödem, Hautausschlag, Muskelkrämpfe und Atemnot
  • Psychiatrische Erkrankungen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Erregung
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Ermüdung
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Schläfrigkeit
      • Nervosität
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Kopfschmerzen
      • Schwindel
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Magen-Darm-Beschwerden
      • Übelkeit
      • trockener Mund
      • trockener Rachen
Dosierung
  • symptomatische Linderung von histaminbedingtem Juckreiz, windpockenassoziiertem Juckreiz bei Kleinkindern, allergischem Schnupfen bei Patienten >/= 6 Jahre, Nesselsucht (Urtikaria)
    • Erwachsene und Jugendliche >/= 12 Jahre
      • 1 - 2 überzogene Tabletten (1 - 2 mg Dimetindenmaleat) 3mal / Tag (entsprechend 3 - 6 mg Dimetindenmaleat / Tag)
      • Patienten, die zu Schläfrigkeit neigen
        • Einnahme von 2 Tabletten vor dem Schlafengehen und 1 Tablette am Morgen empfohlen
    • Kinder 3 - 11 Jahre
      • 1 überzogene Tablette (1 mg Dimetindenmaleat) 3mal / Tag (entsprechend 0,1 mg / kg KG)
    • Kinder < 3 Jahre
      • Anwendung kontraindiziert
    • ältere Patienten (>/= 65 Jahre)
      • übliche Dosis wie für Erwachsene