Geloprosed Zum Einnehmen
Abbildung nicht verbindlich

Produktinformationen Geloprosed Zum Einnehmen

Preisvergleich Packungsbeilage / Beipackzettel
Hinweise / Warnhinweise für Reaktionsvermögen
Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.
Hinweise / Warnhinweise für Hilfsstoffe
Enthält Phenylalanin oder Aspartam. Darf bei Patienten mit Phenylketonurie nicht angewendet werden.
Hinweise bei Stillzeit
  • Acetylsalicylsäure, Paracetamol und Coffein gehen in die Muttermilch über.
  • Durch die Muttermilch aufgenommenes Coffein kann das Befinden und Verhalten des Säuglings beeinträchtigen.
  • Bei kurzfristiger Gabe ist eine Unterbrechung des Stillens im Regelfall nicht erforderlich.
  • Bei Gabe für längere Zeit oder in höheren Dosen, sollte abgestillt werden.
Indikation
  • Linderung der Symptome von Erkältungskrankheiten und grippalen Infekten, wie Schmerzen, Kopfschmerzen, Halsschmerzen und Fieber, wenn diese mit einer Anschwellung der Nasenschleimhaut einhergehen
Anwendung
  • zum Einnehmen
  • Pulver soll in den Mund direkt auf die Zunge gegeben werden; dort löst sich das Pulver auf und kann dann ohne Wasser geschluckt werden
Hinweise bei Schwangerschaft
  • Coffein und Paracetamol passieren die Plazenta.
  • Das Arzneimittel sollte im 1. und 2. Schwangerschaftsdrittel nicht gegeben werden.
  • Die Gabe des Arzneimittels ist im letzten Trimenon kontraindiziert.
Kontraindikation
  • Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe
  • Eingeschränkte Nierenfunktion
  • Schwere Leberfunktionsstörungen
  • Mangel an Glukose-6-phosphat-Dehydrogenase
  • Engwinkelglaukom
  • Prostataadenom mit Restharnbildung
  • Magen-Darm-Ulzera
  • Blutungen im Magen-Darm-Bereich
  • Mechanischer Darmverschluss
  • Hämorrhagische Diathese
  • Phäochromozytom
  • Prolaktinabhängige Tumore
  • Epilepsie
  • Extra-pyramidalmotorische Störungen
  • Herz- und Kreislauferkrankungen
  • Bluthochdruck
  • Asthma bronchiale
  • Chronisch obstruktive Atemwegserkrankung
  • Pneumonie
  • Atemdepression
  • Ateminsuffizienz
  • Schilddrüsenüberfunktion
  • Kleinkinder < 1 Jahr
Nebenwirkungen
  • Häufig (> 10 %):
    • Magenschmerzen
    • Mikroblutungen
  • Gelegentlich (1-10 %):
    • Übelkeit
    • Erbrechen
    • Durchfälle
    • Oxalatsteine bei Gabe von 3-4 g Ascorbinsäure / Tag, insbesondere bei Megadosen von 10-100 g Ascorbinsäure / Tag
    • Siderosen und Diarrhoe
  • Selten (< 1 %):
    • Hautrötung
    • Magenblutungen
    • Magenulzerationen
    • Erhöhung des Augeninnendruckes
    • Beschleunigung oder Unregelmäßigkeiten des Herzschlages
    • Abfall oder Anstieg des Blutdruckes
    • Zunahme einer bestehenden Herzleistungsschwäche, EKG-Veränderungen
  • Sehr selten: Allergische Reaktionen
  • Äußerst selten: Störungen der Blutbildung
  • Einzelfälle:
    • Überempfindlichkeitsreaktionen (Quincke-Ödem, Atemnot, Schweißausbruch, Übelkeit, Blutdruckabfall, Schock)
    • Pruritus
    • Analgetika-Asthma
    • Leber- und Nierenfunktionsstörungen
    • Hypoglykämie
    • Besonders schwere Hautreaktionen
    • Allergische Thrombozytopenie oder Leukopenie
    • Agranulozytose
    • Panzytopenie
    • Depressionen
    • Methämglobinämie
    • Malignes neuroleptisches Syndrom
    • Koma
    • Konfusion
    • Schwindel
    • Wärmegefühl
    • Bradykardie
    • Dyspnoe
    • Granulozytopenie
    • Schmerzen
  • Schwere Leberschäden bei Überdosierung
  • Schlaflosigkeit
  • Innere Unruhe
  • Tachykardie
  • Magenbeschwerden
  • ZNS-Störungen wie Kopfschmerzen, Schwindel, Erbrechen, Tinnitus, Sehstörung oder Somnolenz
  • Eisenmangelanämie
  • Natrium- und Wasserretention
  • Muskelrelaxation bei Gabe hoher Dosen
  • Bei abruptem Absetzen nach hohen Dosen für längere Zeit:
    • Kopfschmerzen
    • Müdigkeit
    • Muskelschmerzen
    • Nervosität
    • Vegetative Symptome
Dosierung
  • Linderung der Symptome von Erkältungskrankheiten und grippalen Infekten, wie Schmerzen, Kopfschmerzen, Halsschmerzen und Fieber, wenn diese mit einer Anschwellung der Nasenschleimhaut einhergehen
    • Erwachsene, ältere Patienten und Jugendliche > 12 Jahre
      • 1 Beutel (1000 mg Paracetamol plus 12,2 mg Phenylephrinhydrochlorid) 1mal
      • nach 4 - 6 Stunden kann weitere Einnahme erfolgen
      • innerhalb von 24 Stunden nicht mehr als 3 Dosen (3000 mg Paracetamol, 36,6 mg Phenylephrinhydrochlorid) einnehmen
    • Behandlungsdauer
      • darf nicht länger als 3 Tage angewendet werden (nur zur Kurzzeitbehandlung)
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen
  • Bei Nebenwirkungen ist das Arzneimittel umgehend abzusetzen.
  • Paracetamol kann bei Alkoholmissbrauch zu Leberschädigungen führen.
  • Vor operativen Eingriffen, den Arzt / Zahnarzt über die Gabe des Arzneimittels informieren.
  • Bei Magen-Darm-Ulzerationen, Magen-Darm-Beschwerden sowie bei eingeschränkter Leber- und Nierenfunktion oder Herzinsuffizienz ist eine besonders sorgfältige Überwachung erforderlich.
  • Mögliche Beeinträchtigung der Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr und zum Bedienen von Maschinen.
  • Kombination mit anderen Arzneimitteln:
    • Bei gleichzeitiger Gabe von Arzneimitteln, die zur Enzyminduktion in der Leber führen, kann Paracetamol zu Leberschäden führen.
    • Gleichzeitige Gabe von Zidovudin kann zu einer Neutropenie führen.
  • Bei Jugendlichen und schwerer Niereninsuffizienz besonders auf Nebenwirkungen achten.
  • Falsche-negative Ergebnisse von Hauttests möglich.
  • Schwindel und Tinitus können Symptome einer Überdosierung sein.
Verlaufskontrolle:
  • Bei vorgeschädigter Blutbildung oder bei länger dauernder Gabe des Arzneimittels das Blutbild überwachen.