Grippostad® Heißgetränk 10 Btl. zu 5g Pulv.
Abbildung nicht verbindlich

Produktinformationen Grippostad® Heißgetränk 10 Btl. zu 5g Pulv.

Preisvergleich Packungsbeilage / Beipackzettel
Hinweise / Warnhinweise für Hilfsstoffe
Enthält Fructose, Invertzucker (Honig), Lactitol, Maltitol, Isomaltitol, Saccharose oder Sorbitol. Darf bei Patienten mit hereditärer Fructose-Intoleranz nicht angewendet werden. Enthält Phenylalanin oder Aspartam. Darf bei Patienten mit Phenylketonurie nicht angewendet werden.
Hinweise zur Verkehrstüchtigkeit/Bedienung von Maschinen
  • kein oder vernachlässigbarer Einfluss auf das Reaktionsvermögen
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen
  • Um das Risiko einer Überdosierung zu verhindern, sollte sichergestellt werden, dass andere Arzneimittel, die gleichzeitig angewendet werden, kein Paracetamol enthalten
  • Bei längerem hoch dosiertem, nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die nicht durch erhöhte Dosen des Arzneimittels behandelt werden dürfen
  • Ganz allgemein kann die gewohnheitsmäßige Einnahme von Schmerzmitteln, insbesondere bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens (Analgetika-Nephropathie) führen
  • Bei abruptem Absetzen nach längerem hoch dosiertem, nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen sowie Müdigkeit, Muskelschmerzen, Nervosität und vegetative Symptome auftreten. Die Absetzssymptomatik klingt innerhalb weniger Tage ab. Bis dahin soll die Wiedereinnahme von Schmerzmitteln unterbleiben und die erneute Einnahme soll nicht ohne ärztlichen Rat erfolgen
  • Nicht ohne ärztlichen oder zahnärztlichen Rat längere Zeit oder in höheren Dosen anwenden
  • Die Harnsäurebestimmung, sowie die Blutzuckerbestimmung können beeinflusst werden
  • Darf nicht zusammen mit Alkohol eingenommen oder verabreicht werden
  • Kommt es in sehr seltenen Fällen zu Überempfindlichkeitsreaktionen von einfacher Hautrötung bis hin zu Urtikaria und anaphylaktischem Schock, ist ein sofortiger Abbruch der Therapie notwendig
Nebenwirkungen
  • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
    • Anstieg der Lebertransaminasen
  • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
    • Überempfindlichkeitsreaktionen
      • Hautrötung
      • Urtikaria
      • anaphylaktischer Schock
    • Thrombozytopenie
    • Agranulozytose
    • bei prädisponierten Personen Bronchospasmus (Analgetika-Asthma)
Hinweise bei Stillzeit
  • Übergang in die Muttermilch in geringen Mengen
  • Bisher keine Hinweise auf unerwünschte Wirkung beim Säugling
  • Paracetamol kann in der Stillzeit in therapeutischen Dosen verabreicht werden
 
Indikation
  • Leichte bis mässig starke Schmerzen und / oder Fieber
  • Hinweis: Bei hohem Fieber, Anzeichen einer Sekundärinfektion, Anhalten der Symptome über mehr als drei Tage: Arzt konsultieren
Dosierung
Basiseinheit: 1 Beutel enthält 600 mg Paracetamol
  • Leichte bis mässig starke Schmerzen und / oder Fieber
    • Dosierung in Abhängigkeit von Körpergewicht bzw. Alter
    • Einzeldosis: 10 bis 15 mg / kg KG
    • Tagesgesamtdosis: maximal 60 mg / kg KG
    • Dosierungsintervall: mind. 6 Stunden
    • Kinder und Jugendliche < 10 Jahre
      • Das Arzneimittel ist aufgrund der Wirkstärke nicht geeignet
    • Kinder 10 - 12 Jahre (< 40 kg KG)
      • Einzeldosis: 1 Beutel (600 mg Paracetamol)
      • tägliche Maximaldosis: 3 Beutel (1800 mg Paracetamol)
    • Erwachsene und Jugendliche > 12 Monate (> 40 kg KG)
      • Einzeldosis: 1 Beutel (600 mg Paracetamol)
      • tägliche Maximaldosis: 6 Beutel (3600 mg Paracetamol)
    • Behandlungsdauer: ohne ärztlichen oder zahnärztlichen Rat nicht länger als 3-4 Tage
Dosisanpassung
  • Patienten mit Leber- oder Nierenfunktionsstoerungen sowie Gilbert-Syndrom
    • Dosisreduktion bzw. Intervallverlängerung
  • schwere Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance < 10 ml / min)
    • Dosisintervall von mind. 8 Stunden
Kontraindikation
  • Überempfindlichkeit gegen Paracetamol oder einen der sonstigen Bestandteile
  • schwere hepatozelluläre Insuffizienz (Child-Pugh >= 9)
Anwendung
  • Der Inhalt eines Beutels wird in eine Tasse gegeben, mit heißem Wasser aufgefüllt, gut umgerührt und gleich getrunken.
  • Die Einnahme nach den Mahlzeiten kann zu einem verzögerten Wirkungseintritt führen.
Hinweise bei Schwangerschaft
  • keine Hinweise auf mögliche Nebenwirkungen auf die Gesundheit des Feten / Neugeborenen in epidemiologische Daten zur oralen Anwendung therapeutischer Dosen
  • kein Anstieg des Risikos von Fehlbildungen in prospektiven Daten zur Überdosierung während der Schwangerschaft
  • kein Hinweis auf das Auftreten von Fehlbildungen oder Fetotoxizität in Reproduktionsstudien zur oralen Anwendung
  • Einnahme während der gesamten Schwangerschaft nach Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses möglich
  • nicht über einen längeren Zeitraum, in höheren Dosen oder in Kombination mit anderen Arzneimitteln einnehmen