Hepathrombin®-Gel 30000 I.E. 150g Gel
Abbildung nicht verbindlich

Produktinformationen Hepathrombin®-Gel 30000 I.E. 150g Gel

Preisvergleich Packungsbeilage / Beipackzettel
Hinweise zur Verkehrstüchtigkeit/Bedienung von Maschinen
  • Es liegen keine Daten zu Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen vor.
Nebenwirkungen
  • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
    • v.a. bei:
      • Komedikation mit Thrombozytenaggregationshemmstoffen
      • vorbestehenden Defekten des Gerinnungssystems
      • schwerem Alkoholismus (7fach erhöhtes Risiko)
      • Frauen (2fach erhöhtes Risiko)
      • Alter über 60 Jahre (3fach erhöhtes Risiko)
      • Erhöhte Harnstoff-Konzentration im Plasma
        • Blutungen
    • Transaminasen-Anstieg (60-80%)
    • Erhöhte Serum-Aktivitäten von SGOT und SGPT
    • Erhöhungen von gamma-GT, alkalischer Phosphatase (AP) und Laktatdehydrogenase (LDH)
  • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
    • Allergische und pseudoallergische Reaktionen
  • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
    • Hypoaldosteronismus mit Hyperkaliämie und metabolischer Azidose, v.a bei gleichzeitiger Niereninsuffizienz und Diabetes mellitus
  • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
    • Vasospasmen
    • Anaphylaktischer Schock
    • Priapismus
    • Makulopapulöses, hämorrhagisch imbibiertes Exanthem (mit der Grunderkrankung Polycythaemia vera)
  • ohne Häufigkeitsangabe
    • Rebound-Hyperlipidämie nach Absetzen von Heparin
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen
  • Bei sehr großflächiger Anwendung und gleichzeitiger Behandlung mit blutgerinnungshemmenden Mitteln (Antikoagulanzien, Acetylsalicylsäure) kann die Blutungsneigung verstärkt werden
Hinweise bei Schwangerschaft
  • Unter der Geburt ist die epidurale Anästhesie bei Schwangeren, die mit Antikoagulantien behandelt werden, absolut kontraindiziert
  • Heparin ist nicht plazentagängig und tritt nicht in die Muttermilch über
  • Keine Berichte über Missbildungen nach topischer Applikation
  • Bei sehr hohen lokalen Dosen von mehr als 160000 I.E. kann es zur erhöhten Blutungsneigung kommen.
  • Bisher kein Verdacht auf embryotox./teratogenes Risiko beim Menschen (1. Trimenon)
Kontraindikation
  • Überempfindlichkeit gegen Heparin
  • Hämophilie
Hinweise bei Stillzeit
  • Anwendung erscheint unbedenklich
  • Heparin geht nicht oder nur in Spuren in die Muttermilch über
Dosierung
  • unterstützende Behandlung bei akuten Schwellungszuständen nach stumpfen Traumen, wie z.B. Prellungen, Zerrungen, Stauchungen, Quetschungen, Blutergüssen
    • soweit nicht anders verordnet: Gel 2 - 3mal / Tag auftragen
    • Behandlungsdauer: bei akuten Schwellungszuständen nach stumpfen Traumen bis zu 10 Tagen
Indikation
  • unterstützende Behandlung bei akuten Schwellungszuständen nach stumpfen Traumen, wie z.B.
    • Prellungen
    • Zerrungen
    • Stauchungen
    • Quetschungen
    • Blutergüssen
Anwendung
  • Gel auf die Haut über den erkrankten Bezirken auftragen
  • Gel aufgrund des Alkoholgehaltes nicht auf Schleimhäuten, offenen oder entzündeten Hautstellen (z.B. Sonnenbrand) auftragen
  • Gel aufgrund des Alkoholgehaltes nicht mit den Augen in Berührung bringen