Hexoral 0,1 % Lösung 200ml
Abbildung nicht verbindlich

Produktinformationen Hexoral 0,1 % Lösung 200ml

Preisvergleich Packungsbeilage / Beipackzettel
Hinweise / Warnhinweise für Hilfsstoffe
Enthält 0,05-0,5 g Alkohol pro Einzelgabe. Ein potenzielles gesundheitliches Risiko besteht u. a. bei Leberkranken, Alkoholkranken, Epileptikern, Hirngeschädigten, Schwangeren und Kindern.
Hinweise bei Stillzeit
  • Anwendung während der Stillzeit nur unter besonderer Vorsicht
    • keine ausreichenden Erfahrungen oder Untersuchungen zur Sicherheit in der Stillzeit
    • Dosierungsempfehlung sollte nicht überschritten werden
  • Übergang von Hexetidin in die Muttermilch nicht bekannt
Kontraindikation
  • Überempfindlichkeit gegen Hexetidin
  • Asthma bronchiale oder anderen Atemwegserkrankungen, die mit einer ausgeprägten Überempfindlichkeit der Atemwege einhergehen
    • Inhalation kann zu Bronchokonstriktion führen
  • erosiv-desquamative Veränderungen der Mundschleimhaut sowie Wunden und Ulcerationen
  • Säuglinge und Kinder unter 2 Jahren
Indikation
Erwachsene, Jugendliche und Kinder >/=2 Jahre
  • vorübergehende Keimzahlverminderung im Mund- und Rachenraum
  • vorübergehende unterstützende Behandlung bakteriell bedingter Entzündungen des Zahnfleisches (ergänzend zur mechanischen Reinigung) und der Mundschleimhaut sowie nach parodontalchirurgischen Eingriffen
Hinweise bei Schwangerschaft
  • Anwendung während der Schwangerschaft nur unter besonderer Vorsicht
    • keine ausreichenden Erfahrungen oder Untersuchungen zur Sicherheit in der Schwangerschaft
    • Dosierungsempfehlung sollte nicht überschritten werden
  • keine klinischen Daten über exponierte Schwangere
  • tierexperimentellen Studien
    • keine teratogenen Eigenschaften
Anwendung
  • Anwendung im Mund- und Rachenbereich morgens und abends nach den Mahlzeiten spülen oder gurgeln
    • Langzeitwirkung durch Haften an den Schleimhäuten
  • Lösung nicht schlucken
    • Anwendung nur bei Patienten, die die Lösung nach dem Spülen oder Gurgeln ausspucken können
  • Lokalbehandlung im Mund
    • Applikation der Lösung mit Wattestäbchen oder Tupfer auf die erkrankten Stellen
 
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen
  • nur zur lokalen Anwendung
  • Hexetidin haftet an den Schleimhäuten und entfaltet dadurch eine Langzeitwirkung
  • Langzeitbehandlung mit dem Arzneimittel wird nicht empfohlen
  • wenn die Symptome anhalten oder schlimmer werden oder neue Symptome auftreten, sollte die Behandlung unterbrochen und ein Arzt oder Zahnarzt aufgesucht werden
  • Darreichungsform zum Sprühen
    • während der Anwendung von des Arzneimittels nicht einatmen (Gefahr Laryngospasmus)
  • Darreichugnsform zum Spülen/Gurgeln
    • nicht schlucken
Hinweise zur Verkehrstüchtigkeit/Bedienung von Maschinen
  • kein Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Dosierung
Basiseinheit: 100 ml Lösung enthalten 100 mg Hexetidin
  • vorübergehende Keimzahlverminderung im Mund- und Rachenraum und zur vorübergehenden unterstützenden Behandlung bakteriell bedingter Entzündungen des Zahnfleisches und der Mundschleimhaut sowie nach parodontalchirurgischen Eingriffen
    • Erwachsene, Jugendliche und Kinder >/=12 Jahre
      • Erkrankungen in der Mundhöhle
        • 10 - 15 ml unverdünnte Hexetidin-Lösung 2mal / Tag ca. 30 Sek. spülen
        • Maximaldosis: 10 - 15 ml unverdünnte Hexetidin-Lösung 3mal / Tag spülen
      • Erkrankungen im Rachenraum
        • 10 - 15 ml unverdünnte Hexetidin-Lösung 2mal / Tag ca. 30 Sek. gurgeln
        • Maximaldosis: 10 - 15 ml unverdünnte Hexetidin-Lösung 3mal / Tag gurgeln
    • Anwendungsdauer:
      • keine längerfristige Anwendung ohne ärztlichen oder zahnärztlichen Rat
      • Bestimmung durch den behandelnden Arzt oder Zahnarzt
 Dosisanpassung
  • Kinder 2 - 12 Jahre
    • morgens und abends nach den Mahlzeiten erkrankte Stellen mit einem getränkten Wattestäbchen betupfen; Schluckreflex noch nicht vollständig entwickelt
  • Kinder 2 -6 Jahre
    • Behandlung nur unter ärztlicher Beobachtung
  • Kinder < 2 Jahre
    • kontraindiziert
Nebenwirkungen
  • Erkrankungen des Immunsystems
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • allergische Reaktionen (Angioödem)
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • allergische Reaktionen einschließlich Urtikaria
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Ageusie
      • Dysgeusie
  • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Husten
      • Dyspnoe
      • Laryngospasmus (Darreichungsform zum Sprühen)
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • trockener Mund
      • Dysphagie
      • Übelkeit
      • Vergrößerung der Speicheldrüsen
      • Erbrechen
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Schleimhautulcerationen
      • Kontaktdermatitis
  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • reversible Geschmacksstörungen mit einer Dauer bis ca. 48 Stunden
        • Empfindung „süß" scheint doppelt so lange gestört zu werden wie die Empfindung „bitter"
      • sensorische Schleimhautaffektionen, z. B. Brennen, Taubheitsgefühl
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Überempfindlichkeitsreaktionen
      • allergische Reaktionen (orale Hypo- bzw. Parästhesie)
      • reversible Zahn- und Zungenverfärbungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Schleimhautirritationen
      • Entzündungen
      • Blasenbildung
      • Ulzeration