Kochsalzlösung Eifel 0,9% Inf.-Lsg. 250ml
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Produktinformationen Kochsalzlösung Eifel 0,9% Inf.-Lsg. 250ml

Preisvergleich Packungsbeilage / Beipackzettel
Indikation
  • Flüssigkeits- und Elektrolytsubstitution bei hypochlorämischer Alkalose
  • Chloridverluste
  • Kurzfristiger intravasaler Volumenersatz
  • Hypotone Dehydratation
  • Isotone Dehydratation
  • Trägerlösung für Elektrolytkonzentrate und kompatible Medikamente
  • Wundbehandlung und Befeuchtung von Tüchern / Verbänden
Dosierung
  • Flüssigkeits- und Elektrolytsubstitution bei hypochlorämischer Alkalose; Chloridverluste; kurzfristiger intravasaler Volumenersatz; hypotone Dehydratation; isotone Dehydratation; Trägerlösung für Elektrolytkonzentrate und kompatible Medikamente; Wundbehandlung und Befeuchtung von Tüchern/ Verbänden
    • individuell dosieren, angepasst an Flüssigkeits- und Elektrolytbedarf
    • Bedarf ermittelt durch entsprechendes Monitoring (Urinausscheidung, Osmolarität in Serum und Urin, Bestimmung ausscheidungspflichtiger Substanzen, Plasmakonzentration)
    • Deckung des physiologischen Basisbedarfs: 30 ml Infusionslösung / kg KG / Tag
    • max. Tagesdosis: 40 ml Infusionslösung / kg KG (6 mmol Natrium / kg KG / Tag)
    • Substitution der Kationen Natrium und Kalium
      • Basissubstitution: ca. 1,5 - 3 mmol / kg KG / Tag bzw. 0,8 - 1,0 mmol / kg KG / Tag
      • tatsächlich erforderlicher Bedarf: entsprechend der Bilanzierungen sowie Laborkontrollen und Plasmakonzentrationen
    • max. Infusions- und Tropfgeschwindigkeit
      • nach klin. Zustand des Patienten
      • max. Infusionsgeschwindigkeit: 5 ml Infusionslösung / kg KG / Stunde
      • max. Tropfgeschwindigkeit: ca. 1,7 Tropfen Infusionslösung / kg KG / Min.
    • Wundbehandlung, Befeuchten
      • nach Bedarf
Dosisanpassung
  • postoperativ / Intensivpatienten (eingeschränkte Konzentrationsfähigkeit der Niere / erhöhter Anfall von ausscheidungspflichtigen Stoffwechselendprodukten)
    • Dosissteigerung auf ca. 40 ml Infusionslösung / kg KG / Tag
    • adaptierter Korrekturbedarf bei zusätzlich auftretenden Verlusten (Fieber, Diarrhö, Fisteln, Erbrechen)
Nebenwirkungen
  • ohne Häufigkeitsangabe
    • Hypernatriämie
    • Hyperchlorämie
Anwendung
  • i.v. Infusion bzw. Spülen / Befeuchten von Wunden
  • schnelle Infusionsgeschwindigkeit bei hypertoner Dehydratation vermeiden (Anstieg der Plasmaosmolarität und der Plasmanatriumkonzentration)
  • Anwendung über Druckinfusion (Notsituation): Behältnis und Infusionssystem vor Anlegen der Infusion vollständig entlüften
Kontraindikation
  • Überempfindlichkeit gegen einen der Bestandteile
  • Hyperhydratationszustände
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen
  • Vorsicht bei
    • Hypokaliämie
    • Hypernatriämie
    • Hyperchlorämie
    • Erkrankungen, die eine restriktive Natriumzufuhr gebieten, wie
      • Herzinsuffizienz
      • generalisierte Ödeme
      • Lungenödem
      • Hypertonie
      • Eklampsie
      • schwere Niereninsuffizienz
  • Kontrollen
    • Serumionogramm
    • Wasserbilanz
    • Säuren-Basen-Status
Inkompatibilitäten
  • Inkompatibilitäten beim Mischen mit anderen Arzneimittel möglich