Laxbene junior 4 g Pulv. zur Herst. einer Lösung zum Einn. 50 Btl.
Abbildung nicht verbindlich

Produktinformationen Laxbene junior 4 g Pulv. zur Herst. einer Lösung zum Einn. 50 Btl.

Preisvergleich Packungsbeilage / Beipackzettel
Hinweise / Warnhinweise für Hilfsstoffe
Enthält Sulfite/Metabisulfite. Kann bei oraler, parenteraler und bronchopulmonaler Applikation Überempfindlichkeitsreaktionen und Bronchospasmen hervorrufen.
Hinweise bei Stillzeit
  • Macrogol kann während der Stillzeit angewendet werden
  • keine Daten zur Ausscheidung von Macrogol in die Muttermilch
  • Auswirkungen auf den gestillten Säugling/das Kleinkind nicht zu erwarten, da die systemische Bioverfügbarkeit von Macrogol 4000 in der stillenden Mutter sehr gering ist
Hinweise zur Verkehrstüchtigkeit/Bedienung von Maschinen
  • kein Einfluss auf das Reaktionsvernögen
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen
  • vor Behandlungsbeginn muss eine organische Funktionsstörung ausgeschlossen werden
    • besonders bei Kindern < 2 Jahren
  • Behandlung sollte nur vorübergehend und unterstützend zu einer gesunden Lebensführung und diätetischen Maßnahmen zur Beseitigung der Obstipation durchgeführt werden
    • bei Kindern sollte Behandlungsdauer höchstens 3 Monate betragen
    • wenn die Symptome trotz begleitender diätetischer Maßnahmen bestehen bleiben, sollte abgeklärt werden, ob eine organische Ursache zu Grunde liegt, die behandelt werden muss
  • Behandlung der Obstipation mit einem Arzneimittel sollte nur unterstützend zu einer gesunden Lebensführung und Ernährung durchgeführt werden, wie z.B.:
    • erhöhte Aufnahme von Flüssigkeit und Ballaststoffen
    • angemessene körperliche Aktivität und Wiederherstellung der Darmreflexe
  • Vorsicht im Fall von Diarrhoe bei Patienten, die zu Störungen des Wasser- bzw. Elektrolyt-Haushalts neigen (z.B. ältere Patienten, Patienten mit gestörter Leber- oder Nierenfunktion oder Patienten, die Diuretika einnehmen)
    • Kontrolle der Elektrolyte in Erwägung ziehen
  • Überempfindlichkeitsreaktionen
    • im Zusammenhang mit Macrogol- (Polyethylenglycol-) haltigen Arzneimitteln Überempfindlichkeitsreaktionen (Hautausschlag, Urtikaria und Ödem) gemeldet
    • Berichte über äußerst seltene Fälle von anaphylaktischem Schock
Kontraindikation
  • Überempfindlichkeit gegen Macrogole (= Polyethylenglykol)
  • schwere entzündliche Darmerkrankungen (z.B. Colitis ulcerosa, Morbus Crohn) oder toxisches Megakolon mit symptomatischer Stenose
  • Perforation oder Perforationsrisiko im Gastrointestinaltrakt
  • Ileus oder Verdacht auf intestinale Obstruktion
  • Bauchschmerzen ungeklärter Ursache
Nebenwirkungen
Erwachsene
  • Erkrankungen des Immunsystems
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Überempfindlichkeitsreaktionen (Pruritus, Hautausschlag, Gesichtsödem, Quincke-Ödem, Urtikaria, anaphylaktischer Schock)
  • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Elektrolytstörungen (Hyponatriämie, Hypokaliämie)
      • Dehydratation, insbesondere und / oder bei älteren Patienten
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Völlegefühl
      • Meteorismus
      • Flatulenz
      • abdominale Schmerzen
      • Diarrhoe
      • Übelkeit
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Erbrechen
      • Drang zur Defäkation
      • Stuhlinkontinenz
      • Tenesmus
      • epigastrische Schmerzen
      • Dyspepsie
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Kopfschmerzen
      • Schwindel
Kinder und Jugendliche (6 Monate bis 15 Jahre)
  • Erkrankungen des Immunsystems
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Überempfindlichkeitsreaktionen
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Bauchschmerzen
      • Diarrhoe (kann perianales Wundsein verursachen)
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Erbrechen
      • Blähungen
      • Übelkeit
Hinweise bei Schwangerschaft
  • Macrogol 4000 kann während der Schwangerschaft angewendet werden
  • da die systemische Bioverfügbarkeit von Macrogol 4000 sehr gering ist, keine Auswirkungen auf eine Schwangerschaft zu erwarten
  • nur sehr begrenzte Erfahrungen (weniger als 300 Schwangerschaftsausgänge) mit der Anwendungvon Macrogol bei Schwangeren
  • tierexperimentelle Studien ergaben keine Hinweise auf direkte oder indirekte gesundheitsschädliche Wirkungen in Bezug auf eine Reproduktionstoxizität
  • Fertilität
    • mit Macrogol keine Fertilitätsstudien durchgeführt
    • da Macrogol 4000 jedoch nicht in nennenswertem Umfang resorbiert wird, keine Auswirkungen zu erwarten
Dosierung
Basiseinheit: 1 Beutel enthält 4 g Macrogol 4000
  • symptomatische Behandlung der Obstipation bei Kindern (6 Monate - 8 Jahre)
    • Hinweis, insbesondere für Kinder (< 2 Jahre)
      • vor Behandlungsbeginn: ärztlicherseits muss eine organische Erkrankung ausgeschlossen werden
    • Kinder und Jugendliche
      • 6 Monate - 1 Jahr: 1 Beutel / Tag
      • 1 - 4 Jahre: 1 - 2 Beutel / Tag
      • 4 - 8 Jahre: 2 - 4 Beutel / Tag
      • Behandlungsdauer
        • max. 3 Monate (bei längeren Behandlungen liegen keine klinischen Daten vor)
        • durch die Behandlung erreichte Verbesserung der Darmpassage wird durch Änderungen der Lebensführung und diätetische Maßnahmen aufrechterhalten
          • Fortbestehen der Symptome trotz gesunder Lebensführung und Ernährung: es ist davon auszugehen, dass eine organische Ursache zu Grunde liegt, die zu behandeln ist
      • Behandlung schrittweise absetzen
      • bei erneutem Auftreten von Obstipation: Behandlung wieder aufnehmen
      • tägliche Dosierung entsprechend den erzielten klinischen Wirkungen anpassen
           
Anwendung
  • Pulver zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen
  • 1 Beutel / Tag: Einnahme morgens
  • höhere Dosierungen: Behandlung auf eine Morgen- und eine Abenddosis aufteilen
  • Wirkeintritt innerhalb von 24 - 48 Stunden nach der Einnahme
  • weitere Hinweise s. Fachinformation
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Indikation
  • Kinder (6 Monate - 8 Jahre)
    • symptomatische Behandlung der Obstipation
  • Hinweise, insbesondere für Kinder (< 2 Jahre)
    • vor Behandlungsbeginn muss ärztlicherseits eine organische Erkrankung ausgeschlossen werden
    • Behandlung der Obstipation darf nur vorübergehend über max. 3 Monate und nur zusammen mit einer gesunden Lebensführung und Ernährung durchgeführt werden
    • wenn die Symptome trotz gesunder Lebensführung und Ernährung fortbestehen, ist davon auszugehen, dass eine organische Ursache zu Grunde liegt, die zu behandeln ist