Lösnesium® 50 Btl. Brausegran.
Abbildung nicht verbindlich

Produktinformationen Lösnesium® 50 Btl. Brausegran.

Preisvergleich Packungsbeilage / Beipackzettel
Hinweise / Warnhinweise für Anwendung und Dosierung
Mit Flüssigkeit einnehmen.
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen
  • Regelmäßige Kontrolle des Serum-Magnesiumspiegels bei
    • Gabe über längere Zeit
    • Eingeschränkter Nierenfunktion
  • Kombination mit anderen Arzneimitteln
    • Mögliche Erhöhung der Aluminiumresorption bei gleichzeitiger Gabe aluminiumhaltiger Arzneimittel
  • Niereninsuffizienz
    • bei Nierenfunktionsstörungen darf Magnesiumcarbonat nur unter ärztlicher Kontrolle eingenommen werden
    • hoch dosierte Daueranwendung vermeiden
  • Kontraindikationen
    • absolute generelle Gegenanzeigen sind bei der Zufuhr von Elektrolyten über den Magen-Darm-Trakt (enterale Zufuhr) nicht für jeden Einzelfall zutreffend
    • immer muss jedoch geprüft werden, ob sich unter Berücksichtigung der jeweiligen Lage des Elektrolyt-, Wasser- und Säure-Basen-Haushalts eine Kontraindikation für ein spezielles Kation oder Anion ergibt, v.a. bei Ausscheidungsstörungen (Niereninsuffizienz, Anurie) und krankhaft bedingten, hochgradigen Flüssigkeitsverlusten (Exsikkose)
Hinweise bei Stillzeit
  • kann in therapeutischen Dosen bei entsprechender Indikation in der Stillzeit angewendet werden
keine Angaben
Kontraindikation
  • Überempfindlichkeit gegen Magnesium(oxid)
  • Schwere Nierenfunktionsstörung
  • AV-Block
  • Myasthenia gravis
  • Exsikkose
  • Calcium-Magnesium-Ammoniumphosphat-Steindiathese
  • Hypermagnesiämie
  • Hyperkaliämie
  • Überempfindlichkeit gegen Magnesiumcarbonat
Hinweise bei Schwangerschaft
  • Keine Hinweise auf unerwünschten Wirkungen von Magnesium auf die Schwangerschaft oder die Gesundheit des Fetus/Neugeborenen
  • Wenige Erfahrung mit der Gabe in der Frühschwangerschaft
  • Das Arzneimittel kann in der Schwangerschaft in therapeutischen Dosen bei entsprechender Indikation gegeben werden
  • keine Hinweise auf Fehlbildungsrisiko für Magnesiumcarbonat
    • bisher dokumentierte Erfahrungen zur Anwendung während der Schwangerschaft jedoch gering
  • schädliche Auswirkungen bisher nicht bekannt
  • wird Magnesium kurz vor der Geburt verabreicht, sollte das Neugeborene während der ersten 24 - 48 Lebensstunden auf Anzeichen von Toxizität (neurologische Depression mit Atemdepression, Muskelschwäche, Verlust von Reflexen) überwacht werden
Nebenwirkungen
  • ohne Häufigkeitsangabe
    • hohe Dosierung: weiche Stühlen, die jedoch unbedenklich sind
    • hochdosierte und länger andauernde Einnahme: Müdigkeitserscheinungen (ggf. Hinweis auf Hypermagnesiämie)
    • Hypermagnesiämie
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • weiche Stühle bei hoher Dosierung
        • sollten Durchfälle auftreten, reduziert man die Tagesdosis oder setzt Magnesiumcarbonat vorübergehend ab
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Müdigkeitserscheinungen bei hoch dosierter und länger dauernder Einnahme
        • kann Hinweis darauf sein, dass bereits ein erhöhter Magnesium-Serum-Spiegel erreicht ist
Hinweise zur Verkehrstüchtigkeit/Bedienung von Maschinen
  • kein Einfluss auf das Reaktionsvermögen
Anwendung
  • Inhalt eines Beutels in ca. 1/2 Glas Wasser lösen und gleich danach trinken
Indikation
  • nachgewiesener Magnesiummangel
    • wenn er die Ursache für Störungen der Muskeltätigkeit (neuromuskuläre Störungen, Wadenkrämpfe) ist
Dosierung
Basiseinheit: 1 Beutel mit 6,1 g Brausegranulat enthält: 670 mg leichtes basisches Magnesiumcarbonat und 342 mg leichtes Magnesiumoxid
  • nachgewiesener Magnesiummangel
    • Dosierung abhängig vom Grad des Magnesiummangels
    • Erwachsene und Jugendliche
      • 1 Beutel (15 mmol Magnesium-Ionen) 1 - 2mal / Tag
    • Kinder >/= 6 Jahre
      • 1/2 - 1 Beutel (7,5 - 15 mmol Magnesium-Ionen) 1mal / Tag
    • ggf. höhere Dosen bei schweren Magnesiummangelzuständen unter ärztlicher Kontrolle und Überwachung des Elektrolythaushaltes
    • Behandlungsdauer
      • abhängig von der Ausprägung des zugrundeliegenden Magnesiummangels
      • Dauer einer längerfristigen Magnesiumzufuhr muss ärztlich überwacht werden
Dosisanpassung
  • Nierenfunktionsstörungen
    • kontraindiziert