magnerot® CLASSIC N 1000 Tbl.
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Produktinformationen magnerot® CLASSIC N 1000 Tbl.

Preisvergleich Packungsbeilage / Beipackzettel
Hinweise / Warnhinweise für Anwendung und Dosierung
Mit Flüssigkeit einnehmen.
Indikation
  • Magnesiummangel, wenn er Ursache für Störungen der Muskeltätigkeit (neuromuskuläre Störungen, Wadenkrämpfe) ist
Anwendung
  • Einnahme mit etwas Flüssigkeit
Kontraindikation
  • Überempfindlichkeit gegen Magnesiumorotat
  • schwere Nierenfunktionsstörungen
  • Mysthenia gravis und Zusammenbruch des Reizleitungssystems im Herzen (AV-Block)
  • Calcium-Magnesium-Ammoniumphosphat-Steindiathese
  • relative Gegenanzeigen
    • leichte bis mittelschwere Niereninsuffizienz
    • Dehydratation
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen
  • relative Kontraindikationen
    • leichte bis mittelschwere Niereninsuffizienz
    • Dehydratation
  • ggf. sollte geprüft werden, ob sich aus dem Elektrolytstatus eine Gegenanzeige ergibt
  • Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
    • Magnesiumsalze können die Aktivität von neuromuskulär blockierenden Substanzen (z. B. Pancuroniumbromid, Succinylcholinhalogenid) verstärken
    • gleichzeitige Gabe von Magnesium und Aminoglykosid-Antibiotika: Verschlechterung der neuromuskulären Funktion (z. B. Atemdepression) möglich
    • keine gleichzeitige Einnahme mit Tetrazyklinen, Eisen oder Natriumfluorid, da eine wechselseitige Behinderung der enteralen Resorption auftreten kann
      • zeitlicher Abstand von 2 - 3 Stunden
    • Hinweis
      • gleichzeitige Gabe von Magnesium und Aminoglycosid-Antibiotika sollte auch während der Schwangerschaft vermieden werden, da Hinweise auf Wechselwirkungen vorliegen
Hinweise bei Schwangerschaft
  • Anwendung in therapeutischen Dosen bei entsprechender Indikation in der Schwangerschaft möglich
  • epidemiologische Untersuchungen zur Supplementierung von Magnesium in der Schwangerschaft lassen keine unerwünschten Wirkungen von Magnesium auf die Schwangerschaft oder die Gesundheit des Fetus/Neugeborenen vermuten
Hinweise bei Stillzeit
  • Anwendung in therapeutischen Dosen bei entsprechender Indikation in der Stillzeit möglich
Nebenwirkungen
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • weiche Stühle oder Durchfall
        • je nach individueller Reaktion des Patienten und Höhe der Dosis
        • Therapie vorübergehend unterbrechen und nach Besserung bzw. Verschwinden der Symptome mit reduzierter Dosis weiterführen
  • Allgemeine Erkrankungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Müdigkeitserscheinungen (als Zeichen einer Hypermagnesiämie)
        • bei eingeschränkter Nierenfunktion und gleichzeitiger längerer hochdosierter Einnahme
  • Hinweis
    • möglicherweise fördert die längerfristige Einnahme von Orotsäureverbindungen aufgrund eines uricosurischen Effekts die Bildung von Harnsteinen
    • bei Hyperuricosurie und hohen pH-Werten des Harns über 7,0 wird bei bestimmten Konzentrationsbedingungen eine Salzbildung zu Mono-Natrium oder Mono-Ammoniumurat angeregt
    • vermehrte Harnsäurekonzentration begünstigt die Bildung von Calciumoxalatsteinen
Dosierung
  • Magnesiummangel
    • initial (zum Auffüllen der Speicher): 2 Tabletten (65,6 mg oder 2,7 mMol oder 5,4 mVal Magnesium) 3mal / Tag für 1 Woche
    • anschließend: 2 - 3 Tabletten (98,4 mg oder 4,05 mMol oder 8,1 mVal Magnesium) / Tag
    • Behandlungsdauer: nicht begrenzt
Hinweise zur Verkehrstüchtigkeit/Bedienung von Maschinen
  • keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich