Magnesiocard® retard 15 mmol 30 Btl.
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Produktinformationen Magnesiocard® retard 15 mmol 30 Btl.

Preisvergleich Packungsbeilage / Beipackzettel
Hinweise / Warnhinweise für Anwendung und Dosierung
Mit Flüssigkeit einnehmen.
Kontraindikation
  • Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff
  • AV-Block oder sonstige kardiale Überleitungsstörungen
  • Schwere Niereninsuffizienz, Anurie (Gefahr der Kumulation von Magnesium; Intoxikationserscheinungen)
  • Myasthenia gravis
  • Exsikkose
  • Infektsteindiathese (Calcium-Magnesium-Ammoniumphosphatsteine)
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen
  • Bei höherer Magnesiumzufuhr über längere Zeit: regelmäßige Kontrollen der Serum-Magnesium-Werte
  • Bei Nierenfunktionsstörungen
    • Einnahme nur unter ärztlicher Kontrolle
    • Vermeidung einer hochdosierten Daueranwendung
Hinweise bei Schwangerschaft
  • Keine Hinweise auf ein Fehlbildungsrisiko
  • kann in der Schwangerschaft angewendet werden
  • Bei hochdosierter Verabreichung kurz vor der Geburt: Überwachung des Neubeborenen in den ersten 24 - 48 Lebensstunden auf Anzeichen von Toxizität
    • Neurologische Depression mit Atemdepression
    • Muskelschwäche
    • Verlust von Reflexen
Nebenwirkungen
  • ohne Häufigkeitsangabe
    • Weiche Stühle bis zu Durchfällen
    • Müdigkeitserscheinungen (Symptom für ausreichenden Magnesium-Blutspiegel, Hypermagnäsie),
    • Hypermagnäsie (bei chronischer Überdosierung)
Hinweise bei Stillzeit
  • Übergang in die Muttermilch nur in Spuren
  • Anwendung erscheint unbedenklich
Anwendung
  • Inhalt eines Beutels unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit einnehmen, unabhängig von den Mahlzeiten
  • Einnahme mit Fruchtsaft vermeiden
Dosierung
Basiseinheit: 1 Beutel mit 5 g retardierten Filmtabletten enthält 15 mmol = 365 mg Magnesium
  • Behandlung von therapiebedürftigen Magnesiummangelzuständen, die keiner parenteralen Substitution bedürfen; nachgewiesener Magnesiummangel
    • Erwachsene und Jugendliche über 14 Jahre
      • 1 Beutel 1mal / Tag (365 mg Magnesium)
      • Behandlungsdauer: mind. 4 Wochen (auch Dauertherapie über Jahre bei normaler Nierenfunktion möglich)
    • Kinder ab 4 Jahren
      • niedriger dosierte Darreichungsformen verwenden
Indikation
  • Behandlung von therapiebedürftigen Magnesiummangelzuständen, die keiner parenteralen Substitution bedürfen
  • nachgewiesener Magnesiummangel, wenn er Ursache für Störungen der Muskeltätigkeit (neuromuskuläre Störungen, Wadenkrämpfe) ist