Magnesium-Diasporal® 100 50 Lutschtbl.
Abbildung nicht verbindlich

Produktinformationen Magnesium-Diasporal® 100 50 Lutschtbl.

Preisvergleich Packungsbeilage / Beipackzettel
Hinweise / Warnhinweise für Hilfsstoffe
Enthält Fructose, Invertzucker (Honig), Lactitol, Maltitol, Isomaltitol, Saccharose oder Sorbitol. Darf bei Patienten mit hereditärer Fructose-Intoleranz nicht angewendet werden.
Hinweise zur Verkehrstüchtigkeit/Bedienung von Maschinen
  • Magnesiumcitrat hat keinen oder einen zu vernachlässigenden Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Hinweise bei Schwangerschaft
  • Magnesiumcitrat kann während der Schwangerschaft eingenommen werden
    • es bestehen keine Bedenken
  • bei Verabreichung kurz vor der Geburt
    • Überwachung des Neugeborenen während der ersten 24 - 48 Lebensstunden auf Anzeichen von Toxizität
      • neurologische Depression mit Atemdepression
      • Muskelschwäche
      • Verlust von Reflexen
  • keine Hinweise auf ein Fehlbildungsrisiko
  • dokumentierte Erfahrungen beim Menschen mit der Anwendung in der Frühschwangerschaft jedoch gering
  • Fertilität
    • Aufgrund der Langzeiterfahrung sind keine Auswirkungen auf die männliche und weibliche Fruchtbarkeit zu erwarten
Hinweise bei Stillzeit
  • Magnesiumcitrat kann in der Stillzeit angewendet werden
    • es bestehen keine Bedenken
  • Magnesiumcitrat / Metaboliten werden in die Muttermilch ausgeschieden
    • in therapeutischen Dosen sind keine Auswirkungen auf gestillte Neugeborene/Kinder zu erwarten
Nebenwirkungen
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • weicher Stuhl oder Durchfall
        • zu Beginn der Behandlung
        • unbedenklich und vorrübergehend
  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Müdigkeitserscheinungen
        • bei länger dauernder Einnahme
  •  
 
Kontraindikation
  • Überempfindlichkeit gegen Magnesiumcitrat
  • schwere Nierenfunktionsstörungen
    • Glomeruläre Filtrationsrate < 30 ml/min
  • Störungen der Errgegungsüberleitung am Herzen, die zu langsamen Herzschlag (Bradykardie) führen
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Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen
  • Der häufige und dauernde Gebrauch von Magnesiumcitrat kann schädlich für die Zähne sein (Karies)
  • Auftreten einer unerwünschten Nebenwirkung
    • Therapie vorübergehend unterbrechen
    • nach Besserung bzw. nach Abklingen der Symptome mit reduzierter Dosis wieder aufnehmen
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Dosierung
  • nachgewiesener Magnesiummangel, falls Ursache für Störungen der Muskeltätigkeit
    • 1 Lutschtablette 3mal / Tag
    • Kinder
      • Tagesdosis altersentsprechend reduzieren
    • Behandlungsdauer
      • entscheidet behandelnder Arzt
Indikation
  • nachgewiesener Magnesiummangel, falls Ursache für Störungen der Muskeltätigkeit (neuromuskuläre Störungen, Wadenkrämpfe)
Anwendung
  • Lutschtabletten zum Lutschen
  • 2 - 3 Stunden Abstand zwischen Einnahme von Magnesium und
    • neuromuskulär blockierenden Substanzen (Verstärkung der Aktivität), z.B.
      • Pancuroniumbromid
      • Succinylcholinhalogenid
    • Aminoglykosid-Antibiotika, Cisplatin und Cyclosporin A (beschleunigte Ausscheidung von Magnesium)
    • Eisen, Fluoriden und Tetracyclinen (gegenseitige Resorptionsbeeinflussung)