MAGNESOROT 240® Suspension zum Einnehmen 10 Btl.
Abbildung nicht verbindlich

Produktinformationen MAGNESOROT 240® Suspension zum Einnehmen 10 Btl.

Preisvergleich Packungsbeilage / Beipackzettel
Hinweise / Warnhinweise für Hilfsstoffe
Enthält Fructose, Invertzucker (Honig), Lactitol, Maltitol, Isomaltitol, Saccharose oder Sorbitol. Darf bei Patienten mit hereditärer Fructose-Intoleranz nicht angewendet werden.
Kontraindikation
  • Überempfindlichkeit gegen Magnesiumorotat
  • schwere Nierenfunktionsstörungen
  • Mysthenia gravis und Zusammenbruch des Reizleitungssystems im Herzen (AV-Block)
  • Calcium-Magnesium-Ammoniumphosphat-Steindiathese
  • relative Gegenanzeigen
    • leichte bis mittelschwere Niereninsuffizienz
    • Dehydratation
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen
  • relative Kontraindikationen
    • leichte bis mittelschwere Niereninsuffizienz
    • Dehydratation
  • ggf. sollte geprüft werden, ob sich aus dem Elektrolytstatus eine Gegenanzeige ergibt
  • Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
    • Magnesiumsalze können die Aktivität von neuromuskulär blockierenden Substanzen (z. B. Pancuroniumbromid, Succinylcholinhalogenid) verstärken
    • gleichzeitige Gabe von Magnesium und Aminoglykosid-Antibiotika: Verschlechterung der neuromuskulären Funktion (z. B. Atemdepression) möglich
    • keine gleichzeitige Einnahme mit Tetrazyklinen, Eisen oder Natriumfluorid, da eine wechselseitige Behinderung der enteralen Resorption auftreten kann
      • zeitlicher Abstand von 2 - 3 Stunden
    • Hinweis
      • gleichzeitige Gabe von Magnesium und Aminoglycosid-Antibiotika sollte auch während der Schwangerschaft vermieden werden, da Hinweise auf Wechselwirkungen vorliegen
Hinweise bei Schwangerschaft
  • Anwendung in therapeutischen Dosen bei entsprechender Indikation in der Schwangerschaft möglich
  • epidemiologische Untersuchungen zur Supplementierung von Magnesium in der Schwangerschaft lassen keine unerwünschten Wirkungen von Magnesium auf die Schwangerschaft oder die Gesundheit des Fetus/Neugeborenen vermuten
Hinweise bei Stillzeit
  • Anwendung in therapeutischen Dosen bei entsprechender Indikation in der Stillzeit möglich
Nebenwirkungen
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • weiche Stühle oder Durchfall
        • je nach individueller Reaktion des Patienten und Höhe der Dosis
        • Therapie vorübergehend unterbrechen und nach Besserung bzw. Verschwinden der Symptome mit reduzierter Dosis weiterführen
  • Allgemeine Erkrankungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Müdigkeitserscheinungen (als Zeichen einer Hypermagnesiämie)
        • bei eingeschränkter Nierenfunktion und gleichzeitiger längerer hochdosierter Einnahme
  • Hinweis
    • möglicherweise fördert die längerfristige Einnahme von Orotsäureverbindungen aufgrund eines uricosurischen Effekts die Bildung von Harnsteinen
    • bei Hyperuricosurie und hohen pH-Werten des Harns über 7,0 wird bei bestimmten Konzentrationsbedingungen eine Salzbildung zu Mono-Natrium oder Mono-Ammoniumurat angeregt
    • vermehrte Harnsäurekonzentration begünstigt die Bildung von Calciumoxalatsteinen
Hinweise zur Verkehrstüchtigkeit/Bedienung von Maschinen
  • keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich
Indikation
  • nachgewiesener Magnesiummangel, falls Ursache für Störungen der Muskeltätigkeit (neuromuskuläre Störungen, Wadenkrämpfe)
Anwendung
  • Einnahme des Inhalts eines Beutels vor oder zu den Mahlzeiten
  • Inhalt eines Beutels nach Durchkneten und Öffnen des Beutels in den Mund drücken
  • gleichzeitige Gabe von Magnesium und Aminoglykosid-Antibiotika kann zu einer Verschlechterung der neuromuskulären Funktion (z.B. Atemdepression) führen
  • Magnesiumsalze können Aktivität von neuromuskulär blockierenden Substanzen (z.B. Pancuroniumbromid, Succinylcholinhalogenid) verstärken
  • 2 - 3 Stunden Abstand zwischen Einnahme von Magnesium und Eisen-, Natriumfluorid- und Tetracyclin-Präparaten (wechselseitige Resorptionsverminderung)
  • Alkohol bei einer Behandlung mit Magnesium meiden (fördert Ausscheidung von Magnesium und hemmt Aufnahme in den Körper)
Dosierung
  • nachgewiesener Magnesiummangel, falls Ursache für Störungen der Muskeltätigkeit
    • 1 Beutel 1 - 2mal / Tag
    • max. Tagesdosis bei normaler Nierenfunktion
      • Menge, bei der Dosis aufgrund der Nebenwirkung Diarrhoe reduziert werden muß
    • Behandlungsdauer
      • zeitlich nicht begrenzt
      • richtet sich ausschließlich nach therapeutischer Notwendigkeit
      • bei chron. Magnesiummangel: über 4 Wochen