Magnetrans® extra 243mg 50 Hartkaps.
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Produktinformationen Magnetrans® extra 243mg 50 Hartkaps.

Preisvergleich Packungsbeilage / Beipackzettel
Hinweise / Warnhinweise für Anwendung und Dosierung
Mit Flüssigkeit einnehmen.
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen
  • Regelmäßige Kontrolle des Serum-Magnesiumspiegels bei
    • Gabe über längere Zeit
    • Eingeschränkter Nierenfunktion
  • Kombination mit anderen Arzneimitteln
    • Mögliche Erhöhung der Aluminiumresorption bei gleichzeitiger Gabe aluminiumhaltiger Arzneimittel
Hinweise bei Stillzeit
  • kann in therapeutischen Dosen bei entsprechender Indikation in der Stillzeit angewendet werden
Kontraindikation
  • Überempfindlichkeit gegen Magnesium(oxid)
  • Schwere Nierenfunktionsstörung
  • AV-Block
  • Myasthenia gravis
  • Exsikkose
  • Calcium-Magnesium-Ammoniumphosphat-Steindiathese
  • Hypermagnesiämie
  • Hyperkaliämie
Hinweise bei Schwangerschaft
  • Keine Hinweise auf unerwünschten Wirkungen von Magnesium auf die Schwangerschaft oder die Gesundheit des Fetus/Neugeborenen
  • Wenige Erfahrung mit der Gabe in der Frühschwangerschaft
  • Das Arzneimittel kann in der Schwangerschaft in therapeutischen Dosen bei entsprechender Indikation gegeben werden
Nebenwirkungen
  • ohne Häufigkeitsangabe
    • hohe Dosierung: weiche Stühlen, die jedoch unbedenklich sind
    • hochdosierte und länger andauernde Einnahme: Müdigkeitserscheinungen (ggf. Hinweis auf Hypermagnesiämie)
    • Hypermagnesiämie
Dosierung
  • nachgewiesener Magnesiummangel, falls Ursache für Störungen der Muskeltätigkeit
    • Erwachsene und Jugendliche (> 12 Jahre)
      • 1 Hartkapsel 1mal / Tag morgens
    • Behandlungsdauer
      • keine zeitliche Begrenzung
      • insbes. bei eingeschränkter Nierenfunktion: regelmäßige Kontrollen der Serum-Magnesium-Werte
Anwendung
  • Einnahme der Hartkapseln mit etwas Flüssigkeit zum Frühstück
  • 2 - 3 Stunden Abstand zwischen der Einnahme von Magnesium und Eisen-, Fluorid- oder Tetracyclinpräparaten (wechselseitige Resorptionsbehinderung)
  • Aminochinoline, Chinidin und Chinidin-Derivate, Nitrofurantoin und Penicillamin nicht gleichzeitig mit Magnesium-Präparaten anwenden (wechselseitige Resorptionsbeeinflussung)
  • bei gleichzeitiger Einnahme von Aluminium-haltigen Präparaten (z.B. Antazida) erhöhte Aluminiumresorption möglich
  • vermehrte Magnesiumausscheidung über Nieren durch Aminoglykosid-Antibiotika, Cisplatin und Ciclosporin A möglich
  • Verschlechterung der neuromuskulären Funktion durch gleichzeitige Gabe von Aminoglykosid-Antibiotika möglich (z.B. Atemdepression)
  • Magnesiumsalze können Aktivität neuromuskulär blockierender Substanzen (z.B. Pancuroniumbromid, Succinylcholinhalogenid) verstärken
  • gleichzeitige i.v. Gabe von Calcium führt zu einer verminderten Wirkung von Magnesium
  • bei gleichzeitiger Gabe von Calcium und Phosphat mit Resorptionsbehinderungen für Magnesium rechnen
  • Wirkungsabschwächung von Sympathomimetika und Herzglykosiden durch gleichzeitige Magnesiumwirkungen möglich
Indikation
  • nachgewiesener Magnesiummangel, falls Ursache für Störungen der Muskeltätigkeit (neuromuskuläre Störungen, Wadenkrämpfe)