Natriumglycerophosphat-Amp. Fresenius 20x10ml
Abbildung nicht verbindlich

Produktinformationen Natriumglycerophosphat-Amp. Fresenius 20x10ml

Preisvergleich Packungsbeilage / Beipackzettel
Hinweise bei Schwangerschaft
  • keine Angaben
Kontraindikation
  • Hyperphosphatämie
  • Hypernatriämie
  • Niereninsuffizienz
  • Hypocalcämie
Hinweise bei Stillzeit
  • keine Angaben
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen
  • 1 mmol Phosphat / 2 mmol Natrium zuführen
    • dies bei der Bilanzierung der Elektrolyte berücksichtigen
  • Überwachung der Phosphattherapie
    • regelmäßige und engmaschige Kontrollen des Serumphosphatspiegels
    • Phosphatmenge im 24-Stunden-Sammelurin bestimmen
    • regelmäßige Kontrollen des Serumionogramms
    • regelmäßige Kontrolle des Säuren-Basen-Haushaltes
    • bei Gabe hoher Dosen Phosphat
      • Calciumspiegel regelmäßig kontrollieren
        • ggf. Calcium substituieren
        • Calciumzufuhr auf einem getrennten Applikationsweg
  • paravenöse Zufuhr kann zu Verhärtungen und Kalkablagerungen im subkutanen Gewebe führen;
  • auf streng intravenöse Anwendung achten
Nebenwirkungen
  • keine bekannt
Dosierung
Basiseinheit: 1ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung enthält 306,1mg wasserhaltiges Natriumglycerophosphat (Ph.Eur.) mit ca. 5 H2O, entsprechend 2 mmol/ml Na+ und 1 mmol/ml Phosphat- -
  • Phosphatsubstitution im Rahmen einer parenteralen Ernährung; schwere Hypophosphatämien
    • nach Korrekturbedarf und unter Berücksichtigung des Ionogramms
    • Grundbedarf im Rahmen einer parenteralen Ernährung
      • Erwachsene
        • 0,2 - 0,5 mmol / kg KG (Körpergewicht) / Tag
          • entsprechend 15 - 35 ml täglich bei 70 kg KG
      • Kinder
        • altersabhängig
        • beträgt ca. 0,5 - 1mmol / kg KG / Tag
        • Bedarf von Frühgeborenen kann höher sein
    • Therapie der schweren Hypophosphatämie
      • Dosierung nach der Plasmaphosphatkonzentration
      • u.U. höhere als die oben angegebenen Dosierungen erforderlich
    • maximale Infusionsgeschwindigkeit: 20 mmol Phosphat / Stunde
    • Behandlungsdauer
      • solange eine Phosphatsubstitution erforderlich ist
 Dosisanpassung
  • Niereninsuffizienz
    • kontraindiziert
Indikation
Säuglinge, Kleinkinder, Kinder und Erwachsene
  • Phosphatsubstitution im Rahmen einer parenteralen Ernährung
  • schwere Hypophosphatämien
Hinweise zur Verkehrstüchtigkeit/Bedienung von Maschinen
  • keine Angaben
Anwendung
  • zur i.v. Anwendung
    • paravenöse Zufuhr kann zu Verhärtungen und Kalkablagerungen im subkutanen Gewebe führen
  • darf nicht unverdünnt angewendet werden
    • nach Zusatz zu einer kompatiblen Infusionslösung (z.B. isotonischen Natriumchloridlösung oder Glucoselösung 5%) intravenös anwenden
    • Zusatz erfolgt unter sterilen Kautelen unmittelbar vor Infusionsbeginn
    • Infusion sollte 6 - 8 Stunden nach Mischung beendet sein
    • nach einem Anwendungsgang nicht verbrauchte Infusionslösung ist zu verwerfen
  • nicht verwenden, wenn das Behältnis beschädigt ist
  • Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung muss klar und farblos sein, es dürfen keine Partikel sichtbar sein
 Inkompatibilitäten
  • Vorsicht insbesondere bei Gegenwart zweiwertiger Kationen (z.B. Calcium) geboten