Ophtalmin®-N Augentropfen 10ml
Abbildung nicht verbindlich

Produktinformationen Ophtalmin®-N Augentropfen 10ml

Preisvergleich Packungsbeilage / Beipackzettel
Anwendung
  • Anwendung am Auge
  • Augentropfen je Auge bei leicht zurückgelegtem Kopf in den Bindehautsack eintropfen
  • grundsätzlich bei vorliegender Augenerkrankung keine Kontaktlinsen tragen
    • harte Kontaktlinsen: wenn in Ausnahmefällen gestattet, Kontaktlinsen vor dem Eintropfen heraus, und erst 15 Minuten nach dem Eintropfen wieder einsetzen
    • weiche Kontaktlinsen: dürfen bei mit Benzalkoniumchlorid konservierten Augentropfen nicht getragen werden
  • Handhabung
    • entfernen Sie die Sicherungslasche vollständig
    • anschließend Verschlusskappe fest zugeschrauben (so durchstößt der Dorn im Kopf der Verschlusskappe die Flaschenspitze und öffnet damit die Flasche)
    • anschließend kann die Verschlusskappe ganz normal aufgeschraubt werden
    • Flasche nach Abschrauben der Schutzkappe so in die Hand nehmen, dass die Öffnung nach unten zeigt
    • Behälterspitze darf nicht berührt werden oder mit anderen Gegenständen in Kontakt kommen
  
Dosierung
Basiseinheit: 1 ml Augentropfen enthalten 0,5 mg Tetryzolinhydrochlorid
  • zur Schleimhautabschwellung und bei allergischen Entzündungen
    • bei Kindern ab 2 Jahren, Jugendlichen und Erwachsenen
      • 2- 3mal / Tag 1 Tropfen je Auge
      • Anwendung > 5 Tage: nur unter ärztlicher Kontrolle
      • langfristige Anwendung und Überdosierung, vor allem bei Kindern, vermeiden
Hinweise zur Verkehrstüchtigkeit/Bedienung von Maschinen
  • Sehr selten kann durch verschwommenes Sehen und Blendung die Fähigkeit zum Führen eines Kraftfahrzeuges, zur Arbeit ohne sicheren Halt und zur Bedienung von Maschinen beeinträchtigt sein.
Hinweise bei Schwangerschaft
  • Keine ausreichende Erfahrung in der Schwangerschaft
  • Keine Daten zur Plazentagängigkeit
Nebenwirkungen
  • Häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
    • Reaktive Hyperämie
    • Schleimhautbrennen
    • Schleimhauttrockenheit
    • Systemische Wirkung (z.B. Herzklopfen, Kopfschmerzen, Tremor, Schwäche, Schwitzen, Blutdruckanstieg)
  • Sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
    • Epitheliale Keratinisierung (Xerose) der Bindehaut mit Verschluss der Tränenpünktchen und Epiphora (Tränenträufeln)
  • Ohne Häufigkeitsangabe
    • Verschwommenes Sehen
    • Bindehautreizung
    • Mydriasis
    • v.a bei Säuglingen und Kleinkindern
      • Zentralnervöse Störungen z.B. infolge Verschluckens (Blutdruckanstieg, Rhythmusstörungen, Tachykardien, Tachyarrhythmien, reaktive Bradykardien)
Indikation
  • zur Schleimhautabschwellung bei nicht infektiös bedingten Augenreizungen, z. B. durch Rauch, Wind, gechlortes Wasser, Licht
  • bei allergischen Entzündungen, wie z. B. Heuschnupfen mit Augenbeteiligung
Kontraindikation
  • Engwinkelglaukom
  • Bekannte Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile
  • Kinder unter 2 Jahren
Hinweise bei Stillzeit
  • Keine ausreichende Erfahrung in der Stillzeit
  • Keine Daten zum Übergang in die Muttermilch
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen
  • Weiche Kontaktlinsen dürfen bei Benzalkoniumchlorid konservierten Augentropfen nicht getragen werden
  • Harte Kontaktlinsen vor der Anwendung herausnehmen und erst nach ca. 15 Minuten wieder einsetzen