Otalgan® 10g
Abbildung nicht verbindlich

Produktinformationen Otalgan® 10g

Preisvergleich Packungsbeilage / Beipackzettel
Indikation
  • örtliche symptomatische Behandlung von Schmerzen am äußeren Gehörgang
  • örtliche symptomatische Behandlung von akuter Mittelohrentzündung
  • Hinweis: Die Anwendung darf nur bei unverletztem Trommelfell erfolgen.
Hinweise zur Verkehrstüchtigkeit/Bedienung von Maschinen
  • Phenazon und Procain
    • örtlichen symptomatischen Behandlung von Schmerzen am äußeren Gehörgang
      • kein Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beobachtet
      • bei bestimmungsgemäßem Gebrauch wird nach der Anwendung dieses Arzneimittelsder Gehörgang mit Watte verschlossen
        • dadurch kann das Hörvermögen und somit das Reaktionsvermögen im Straßenverkehr, das Bedienen von Maschinen oder das Arbeiten ohne sicheren Halt beeinflusst werden
        • in diesen Fällen kann die Fähigkeit zum Führen eines Kraftfahrzeuges und zur Bedienung von Maschinen beeinträchtigt sein
Dosierung
Basiseinheit:1 g Lösung enthält 50 mg Phenazon und 10 mg Procainhydrochlorid
  • Schmerzen am äußeren Gehörgang, akute Mittelohrentzündung
    • Erwachsene und Jugendliche ab 15 Jahren
      • 5 Tropfen 3 - 4mal / Tag
    • Kleinkinder und Schulkinder bis 14 Jahre
      • 2 - 3 Tropfen 3 - 4mal / Tag
    • Behandlungsdauer:
      • 5 Tage (unter Aufsicht des Arztes unbeschränkt)
      • nur zur kurzfristigen syptomatischen Schmerzstillung
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen
  • Phenazon und Procain
    • örtlichen symptomatischen Behandlung von Schmerzen am äußeren Gehörgang
      • Ohrentropfen nicht in die Augen oder die Nase gelangen lassen
        • Augen bzw. Nase sofort mit reichlich Wasser ausspülen
      • bei versehentlicher oraler Einnahme kann die Zunge und Mundhöhle örtlich betäubtwerden, wodurch Schluckbeschwerden auftreten können
        • in diesem Fall ist die Mundhöhle sofort mit reichlich Wasser auszuspülenund der Arzt zu verständigen
      • bei beschädigtem Trommelfell und / oder Verletzungen im Gehörgang können schmerzhafte Beschwerden auftreten, wenn Ohrentropfen angewendet werden
      • darf bei Kindern unter 3 Jahren ausschließlich nach ärztlicher Kontrolle angewendet werden
Hinweise bei Stillzeit
  • Phenazon und Procain
    • örtlichen symptomatischen Behandlung von Schmerzen am äußeren Gehörgang
      • keine Informationen
Anwendung
  • Originalitätsverschluss der Schraubkappe bei erstmaliger Benutzung durch Linksdrehung der Kappe öffnen
  • Einbringen der Ohrentropfen körperwarm (Erwärmen durch Umschließen mit der Hand) bei seitlicher Ruhelage in den Gehörgang des betroffenen Ohres
  • durch kurzes, leichtes Andrücken der Flasche wird jeweils 1 Tropfen freigegeben
  • Beibehaltung der seitlichen Lage anschließend für ca. 15 Min. (Einwirkung der Tropfen auf das Trommelfell)
  • Lockerer Verschluss des Ohres mit Watte (nach dem Ende der Behandlung nicht nötig)
  • Kontakt mit Augen oder Nase vermeiden; ggf. sofort mit reichlich Wasser ausspülen
Kontraindikation
  • Phenazon und Procain
    • örtlichen symptomatischen Behandlung von Schmerzen am äußeren Gehörgang
      • Pyrazolon-Allergie (Überempfindlichkeit z. B. gegen Metamizol-, Isopropylaminophenazon-Propyphenazon- oder Phenazon-haltige Arzneimittel)
      • Allergie gegen Phenylbutazon-haltige Arzneimittel
      • bestimmte Stoffwechselerkrankungen
        • hepatische Porphyrie
        • angeborener Glucose-6-Phosphatdehydrogenase-Mangel
      • beschädigtes Trommelfell
      • Gehörgangsentzündung mit Hautverletzung
Nebenwirkungen
  • Phenazon und Procain
    • örtlichen symptomatischen Behandlung von Schmerzen am äußeren Gehörgang
      • Erkrankungen des Immunsystems
        • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
          • Überempfindlichkeitsreaktionen wie Hautveränderungen oder Nesselfieber
Hinweise bei Schwangerschaft
  • Phenazon und Procain
    • örtlichen symptomatischen Behandlung von Schmerzen am äußeren Gehörgang
      • keine Erfahrungen mit einer Anwendung an schwangeren Frauen
      • es fehlen Studien zur Reproduktionstoxizität der Wirkstoffkombination
      • darf in der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, eine Behandlung istzwingend erforderlich
        • in diesem Fall sollte die Anwendung nur kurzfristig und mit der niedrigsten wirksamen Dosis erfolgen