Remifemin® 200 Tbl.
Abbildung nicht verbindlich

Produktinformationen Remifemin® 200 Tbl.

Preisvergleich Packungsbeilage / Beipackzettel
Hinweise / Warnhinweise für Anwendung und Dosierung
Mit Flüssigkeit einnehmen.
Nebenwirkungen
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Magenbeschwerden
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Magen-Darm- Beschwerden (dyspeptische Beschwerden, Durchfall)
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Oberbauchbeschwerden
  • Leber- und Gallenerkrankungen
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Leberschädigungen (Hepatitis, Ikterus, Störungen bei Leberfunktionstests)
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • allergische Reaktionen der Haut (Nesselsucht, Hautjucken, Hautausschlag)
  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Gesichtsödeme
      • periphere Ödeme
  • Untersuchungen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Gewichtszunahme
      • Erhöhung der Leberwerte (Transaminasen)
Hinweise bei Schwangerschaft
  • darf während der Schwangerschaft nicht eingenommen werden
    • keine ausreichenden Untersuchungen
    • Sicherheit nicht belegt
  • tierexperimentelle Studien
    • in Bezug auf die Reproduktionstoxizität unzureichend
  • Frauen im gebärfähigen Alter
    • Arzneimittel ist kein Kontrazeptivum
    • während der Behandlung zuverlässige Verhütungsmethode anwenden
  • Fertilität
    • keine Untersuchungen vorliegend
Hinweise bei Stillzeit
  • darf während der Stillzeit nicht eingenommen werden
    • keine ausreichenden Untersuchungen
    • Sicherheit nicht belegt
  • nicht bekannt, ob Inhaltsstoffe aus dem arzneilich wirksamen Bestandteil oder ihre Metabolite in die Muttermilch übergehen
    • Risiko für gestillte Säuglinge kann nicht ausgeschlossen werden
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen
  • Arzt aufsuchen bei Störungen bzw. Wiederauftreten der Regelblutung oder bei anhaltenden, unklaren oder neu auftretenden anderen Beschwerden
    • könnte sich um Erkrankungen handeln, die der Abklärung durch einen Arzt bedürfen
  • gleichzeitige Einnahme von Östrogenen darf nur unter ärztlicher Aufsicht erfolgen
    • Cimicifuga kann deren Wirkung verstärken
  • Patientinnen mit vorgeschädigter Leber
    • Anwendung mit Vorsicht
  • Patientinnen sollten Einnahme sofort beenden und ärztlichen Rat einholen, wenn Zeichen einer Leberschädigung auftreten
    • Ikterus
    • dunkler Urin
    • Schmerzen im Oberbauch
    • Übelkeit
    • Erbrechen
    • Appetitverlust
    • Müdigkeit
  • Patientinnen, die wegen Brustkrebs oder anderen hormonabhängigen Tumoren in Behandlung waren oder sich befinden
    • sollten Cimicifuga-haltige Präparate nicht ohne ärztliche Aufsicht anwenden bzw. ist die Anwendung kontraindiziert (jeweiligen Herstellerangaben beachten)
  • falls sich die Symptome während der Einnahme verstärken, sollte ein Arzt oder Apotheker konsultiert werden
Kontraindikation
  • Überempfindlichkeit gegen Cimicifugawurzelstock
  • ärztliche Behandlung eines östrogenabhängigen Tumors (aktuell oder in der Vergangenheit) (jeweiligen Herstellerangaben beachten)
    • da nicht bekannt ist, ob Cimicifugawurzelstock-Extrakte östrogenabhängige Tumore fördern oder unbeeinflusst lassen
Hinweise zur Verkehrstüchtigkeit/Bedienung von Maschinen
  • keine Auswirkungen auf das Reaktionsvermögen zu erwarten
  • keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich
  • keine speziellen Untersuchungen durchgeführt
Dosierung
  • Besserung klimakterischer Beschwerden
    • 1 Tablette (2,5 mg Trockenextrakt aus Cimicifuga-Wurzelstock ( 6-11:1 ). Auszugsmittel: 2-Propanol 40 Vol.%) 2mal / Tag, morgens und abends
    • Wirkungseintritt nicht sofort
    • erste therapeutische Effekte zeigen sich nach 2 Wochen Behandlung
    • Behandlungsdauer: Einnahme über mehrere Monate, jedoch ohne ärztlichen Rat nicht länger als 6 Monate
    • Patienten mit vorgeschädigter Leber
      • Anwendung mit Vorsicht
      • Auftreten von Zeichen einer Leberschädigung (Ikterus, dunkler Urin, Schmerzen im Oberbauch, Übelkeit, Appetitverlust, Müdigkeit)
        • Einnahme sofort beenden
Indikation
  • Zur Besserung von durch die Wechseljahre bedingten psychischen und neurovegetativen Beschwerden
    • Hitzewallungen
    • Schweißausbrüche
    • Schlafstörungen
Anwendung
  • Tabletten zum Einnehmen mit etwas Flüssigkeit, nicht lutschen
  • Einnahme unabhängig von den Mahlzeiten
  • erste therapeutische Effekte zeigen sich nach 2 Wochen Behandlung