Retterspitz Abführpulver 150 g
Abbildung nicht verbindlich

Produktinformationen Retterspitz Abführpulver 150 g

Preisvergleich Packungsbeilage / Beipackzettel
Hinweise zur Verkehrstüchtigkeit/Bedienung von Maschinen
  • außer der Beachtung der verstärkten und unter Umständen plötzlichen Darmentleerung keine weiteren Vorsichtsmaßnahmen erforderlich
Indikation
  • Akute und chronische Verstopfung
Anwendung
  • Einnahme morgens nüchtern oder abends vor dem Schlafengehen
Dosierung
  • Akute und chronische Verstopfung
    • Dosierung stark abhängig vom individuellen Ansprechen
    • normal freisetzende Darreichungsform
      • Erwachsene
        • 15 g getrocknetes Magnesiumsulfat / Tag
    • Behandlungsdauer
      • Abführmittel sollten möglichst nur kurzfristig angewendet werden
      • besteht die Notwendigkeit einer längerfristigen Anwendung, regelmäßige Unterbrechungen von 2 - 3 Wochen angeraten
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen
  • mögliche organische Ursachen einer Obstipation vor einer Behandlung ausschließen
  • Patienten sollten zur Behandlung der Obstipation ggf. zur Ernährungsumstellung und Änderung des Lebensstils angehalten werden
  • Kinder
    • Behandlung von Kindern aufgrund fehlender Daten nicht empfohlen
Nebenwirkungen
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Blähungen
      • Bauchkrämpfe
      • Stuhlinkontinenz
      • bei längerfristiger Einnahme von Abführmitteln
        • Verstärkung der Darmträgheit durch Kaliumverluste
        • Kotsteine
  • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Magnesiumintoxikation (bei sehr hohen Dosen oder bei chronischer Einnahme, insbesondere bei eingeschränkter Nierenfunktion), gekennzeichnet durch:
        • zentralnervöse Störungen
        • Muskelschwäche
        • Reflexausfälle
        • Müdigkeit
        • Parese
        • Koma
        • Herzrhythmusstörungen
      • erhöhten Verluste von Wasser, Kalium und anderen Salzen (bei längerdauernder Anwendung)
        • kann zu Störungen der Herzfunktion und zu Muskelschwäche führen, insbesondere bei gleichzeitiger Einnahme von Diuretika und Nebennierenrinden-Steroiden
  • Herzerkrankungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Störungen der Herzfunktion als Folge eines Elektrolytverlustes
  • Infektionen und parasitäre Erkrankungen
  • Gutartige, bösartige und unspezifische Neubildungen (einschl. Zysten und Polypen)
  • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
  • Erkrankungen des Immunsystems
  • Endokrine Erkrankungen
  • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
  • Psychiatrische Erkrankungen
  • Erkrankungen des Nervensystems
  • Augenerkrankungen
  • Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
  • Herzerkrankungen
  • Gefässerkrankungen
  • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • Leber- und Gallenerkrankungen
  • Erkankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • Sklelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • Erkrankungen der Nieren und Harnwege
  • Schwangerschaft, Wochenbett und perinatale Erkrankungen
  • Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
  • Kongenitale, familiäre und genetische Erkrankungen
  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • Untersuchungen
  • Verletzung, Vergiftung und durch Eingriffe bedingte Komplikationen
  • Chirurgische und medizinische Eingriffe
  • Soziale Umstände
Hinweise bei Stillzeit
  • keine Daten für die Verwendung von Magnesiumsulfat in der Stillzeit vorliegend
  • darf während der Stillzeit nur bei einer nachgewiesenen akuten Verstopfung und nur kurzfristig eingenommen werden
Hinweise bei Schwangerschaft
  • keine Daten für die Verwendung von Magnesiumsulfat bei Schwangeren vorliegend
  • tierexperimentelle Studien zur Reproduktionstoxizität nicht durchgeführt
  • darf während der Schwangerschaft nur bei einer nachgewiesenen akuten Verstopfung und nur kurzfristig eingenommen werden
Kontraindikation
  • Überempfindlichkeit gegen Magnesiumsulfat
  • Ileus
  • eingeschränkte Nierenfunktion
  • entzündliche Magen-Darm-Erkrankungen
  • Störungen des Wasser- und Elektrolythaushaltes