Sensodyne PROSCHMELZ Fluorid Gelee 25g
Abbildung nicht verbindlich

Produktinformationen Sensodyne PROSCHMELZ Fluorid Gelee 25g

Preisvergleich Packungsbeilage / Beipackzettel
Hinweise bei Schwangerschaft
  • darf nicht während der Schwangerschaft angewendet werden, nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Bewertung
    • Anwendung nur nach Rücksprache mit einem Arzt oder Zahnarzt
    • bei der Anwendung in der Schwangerschaft ist Vorsicht geboten
  • keine ausreichenden Daten zur Anwendung in der Schwangerschaft vorliegend
  • tierexperimentelle Studien
    • sehr hohe Dosen zeigten Reproduktionstoxizität
    • lassen nicht auf direkte oder indirekte schädliche Auswirkungen auf Schwangerschaft, embryonale/fetale Entwicklung, Geburt oder postnatale Entwicklung schließen
  • die während der Schwangerschaft empfohlene Menge an Fluorid beträgt 3 mg/Tag
    • dieser Fluoridgehalt wird auch für Nicht-Schwangere empfohlen
Kontraindikation
  • Überempfindlichkeit gegen Natriumfluorid
  • ulcerierende Gingivitiden und Stomatitiden
  • allergisches Asthma bronchiale
  • Patienten bei denen die Kontrolle über den Schluckreflex nicht gewährleistet ist
  • Kindern < 6 Jahren
  • Patienten mit einer diagnostizierten Dentalfluorose
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen
  • Dentalsuspension
    • Anwendung nur durch einen Arzt
    • Touchierungen des gesamten Gebisses dürfen nicht auf nüchternen Magen durchgeführt werden
    • zur Vermeidung einer Fluorid-Überdosierung sollten am Tage der Applikation keine anderen fluoridhaltigen Arzneimittel angewendet werden
    • bei einer systemischen Fluoridzufuhr (z. B. durch Fluorid-Tabletten oder fluoridiertes Speisesalz) sollte diese nach der Applikation des Arzneimittels für einige Tage ausgesetzt werden
    • bei Personen, bei denen die Kontrolle über den Schluckreflex nicht gewährleistet ist, sind alternative Fluoridierungsmaßnahmen vorzuziehen
  • Zahnpaste / Dentagel
    • das Arzneimittel hat einen hohen Fluorid-Gehalt
    • vor Anwendung die Meinung eines Zahnarztes einholen
    • bei der Heimanwendung sollten Eltern die richtige Dosierung und Anwendung bei Kindern überwachen
    • eine erhöhte Anzahl von potentiellen Fluoridquellen kann zu einer Fluorose führen
      • vor der Einnahme fluoridhaltiger Medikamente sollte die Gesamtfluoridaufnahme (d. h. durch Trinkwasser, fluoridiertes Speisesalz und andere fluoridhaltige Medikamente Tabletten, Tropfen, Kaugummi oder Zahnpaste) bestimmt werden
      • Fluoridhaltige Tabletten, Tropfen, Kaugummis, Gele oder Lacke sowie fluoridiertes Mineralwasser oder Speisesalz sollen während der Anwendung vermieden werden
      • bei der Berechnung der empfohlenen Fluoridgesamtaufnahme (0,05 mg/kg/Tag, max. 1 mg/Tag) muss die mögliche Aufnahme durch Herunterschlucken des Arzneimittels berücksichtigt werden
    • überempfindliche Zahnhälse
      • empfindliche Zähne können auf ein tieferliegendes Problem hinweisen
      • bedarf einer unverzüglichen medizinischen Betreuung
      • sollten sich die Symptome nicht bessern oder sogar verschlimmern, muss die Behandlung abgebrochen und ein Zahnarzt aufgesucht werden
Hinweise bei Stillzeit
  • jeweilige Herstellerangaben beachten!
  • darf nicht während der Stillzeit angewendet werden, nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Bewertung
    • Anwendung nur nach Rücksprache mit einem Arzt oder Zahnarzt
  • Fluorid wird nach oraler Gabe nur in geringen Mengen in der Muttermilch ausgeschieden
    • bei der therapeutischen Anwendung des Arzneimittels ist kein Effekt auf das gestillte Neugeborene/Kind zu erwarten
  • der Fluoridmetabolismus während des Stillens wurde bisher noch nicht ausreichend studiert
  • die für stillende Frauen empfohlene Menge an Fluorid beträgt 3 mg/Tag
Nebenwirkungen
  • Erkrankungen des Immunsystems
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Überempfindlichkeitsreaktionen
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • gastrointestinale Beschwerden
        • bei Neigung zu allergischen Reaktionen sind in Ausnahmefällen, besonders bei breitflächiger Applikation, ödematöse Schwellungen der Mundschleimhaut beobachtet worden
      • ulcerierende Gingivitiden und Stomatitiden
      • Brechreiz
      • Übelkeit
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Desquamationen
      • Erosionen bzw. Ulzerationen an der Mundschleimhaut
      • Reizungen im Mundraum
      • brennendes Gefühl im Mund
  • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Asthmaanfälle bei Patienten mit allergischem Asthma bronchiale
  • Erkankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Hautreizungen
      • Angioödeme
Hinweise zur Verkehrstüchtigkeit/Bedienung von Maschinen
  • kein oder ein zu vernachlässigender Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Dosierung
Basiseinheit: 100 g Dentalgel enthalten 2,765 g Natriumfluorid (entsprechend 1,25 g Fluorid)
  • Kariesprophylaxe
    • max. 2,5 cm langer Strang Gelee (ca. 0,5 g Gel) 1mal / Woche
    • Kinder ab dem 7. Lebensjahr
      • 0,7 cm langer Strang Gelee (ca. 0,1 g Gel) 1mal / Woche
  • Behandlung überempfindlicher Zahnhälse
    • erbsengrosse Menge pro Zahn
Indikation
  • Kariesprophylaxe
  • Unterstützung zur Behandlung der Initialkaries
  • Behandlung überempfindlicher Zahnhälse
Anwendung
  • Kariesprophylaxe
    • nach gründlicher Reinigung der Zähne das Dentalgel einbürsten, einige Minuten einwirken lassen und anschließend ausspülen
    • nicht schlucken
    • Einwirkdauer sollte 2 Minuten nicht unterschreiten
  • gezielte Behandlung überempfindlicher Zahnhälse
    • erbsengroße Menge pro Zahn auf die betroffenen Zahnflächen aufbringen
  • Eltern sollten richtige Dosierung und Anwendung bei Kindern überwachen