Traumasept® Vaginal-Ovula 10 Vag.-Ovula
Abbildung nicht verbindlich

Produktinformationen Traumasept® Vaginal-Ovula 10 Vag.-Ovula

Preisvergleich Packungsbeilage / Beipackzettel
Dosierung
  • Spezifische und unspezifische Infektionen der Scheide; Scheideninfektionen durch Trichomoniasis vaginalis und Candida albicans
    • 1 Vaginalzäpfchen (200 mg Povidon-Iod) 1mal / Tag einführen
    • falls notwendig, v.a. bei Scheideninfektionen durch Candida albicans: 1 Vaginalzäpfchen 2mal / Tag
    • Behandlungsdauer
      • abhängig vom therapeutischen Ergebnis
      • max. 10 Tage
    • Kinder und Jugendliche
      • Sicherheit und Wirksamkeit bei Kindern und Jugendlichen vor Eintritt der Regelblutung bisher nicht erwiesen
      • Anwendung nur nach Rücksprache mit dem Arzt und nach seinen Anweisungen
      • Anwendung vor der Menarche nicht empfohlen
Kontraindikation
  • Überempfindlichkeit gegen Iod
  • Hyperthyreose oder andere manifeste Schilddrüsenerkrankungen
  • Dermatitis herpetiformis Duhring
  • vor oder nach einer Radioanwendung
Indikation
  • Spezifische und unspezifische Infektionen der Scheide
  • Scheideninfektionen durch Trichomoniasis vaginalis und Candida albicans
Hinweise zur Verkehrstüchtigkeit/Bedienung von Maschinen
  • kein Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Hinweise bei Stillzeit
  • Anwendung während der Stillzeit nur nach strenger Indikationsstellung
  • der Iod-Gehalt der Muttermilch kann ansteigen
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen
  • Kontrollmaßnahmen
    • Kontrolle der Schilddrüsenfunktion bei Säuglingen und Kleinkindern
    • im Falle einer Hypothyreose ist eine frühzeitige Therapie mit Schilddrüsenhormonen durchzuführen
  • Beeinflussung von Laborparametern
    • evtl. Reaktion des Iod mit Diagnostika, z.B. Guajakharz und Toluidin (Hb- und Glukose-Bestimmung), dadurch falsch positive Werte
    • Störungen der Schilddrüsenszintigraphie
    • Störungen der PBI(protein-bound-iodine)-Bestimmung
    • Störungen der Radio-Iod-Diagnostik
    • eine geplante Radio-Iod-Therapie kann unmöglich sein
      • bis zur Aufnahme eines neuen Szintigramms sollte eine Karenzzeit von mindestens 1-2 Wochen nach Absetzen der Povidon-Iod-Behandlung eingehalten werden
  • Kombination mit anderen Arzneimitteln
    • keine gleichzeitige oder kurzfristig verschobene Anwendung von quecksilberhaltigen Desinfektionsmitteln
    • Wirkung gleichzeitig verwendeter enzymatischer Wundbehandlungsmittel wird abgeschwächt (zusätzlich auch die des Iods)
Anwendung
  • Zäpfchen am besten vor dem Schlafengehen und in Rückenlage mit leicht angezogenen Beinen tief in die Scheide einführen
  • zweckmäßigerweise nicht während der Menstruation anwenden, bzw. sollte Anwendung vor deren Beginn abgeschlossen sein (Wirksamkeit kann durch die Anwesenheit von Blut herabgesetzt werden)
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Nebenwirkungen
  • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
    • Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut
      • Jucken
      • Rötung
      • Bläschen
  • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
    • anaphylaktische Reaktionen
    • iodinduzierte Hyperthyreose
  • ohne Häufigkeitsangabe
    • Elektrolyt- und Serumosmolaritäts-Störungen
    • renale Insuffizienz
    • schwere metabolische Azidose
Hinweise bei Schwangerschaft
  • Anwendung während der Schwangerschaft nur nach strenger Indikationsstellung
  • nach Anwendung Kontrolle der Schilddrüsenfunktion beim Kind