Tyrosur® Wundheilpuder 5g
Abbildung nicht verbindlich

Produktinformationen Tyrosur® Wundheilpuder 5g

Preisvergleich Packungsbeilage / Beipackzettel
Kontraindikation
  • Überempfindlichkeit gegenüber Tyrothricin
  • halbfeste Darreichungsform: Anwendung auf der Nasenschleimhaut kontraindiziert
    • Berichte, dass dies zur Beeinträchtigung des Geruchsempfindens führen kann
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Hinweise bei Schwangerschaft
  • keine Daten für die Verwendung von Tyrothricin bei Schwangeren vorliegend
  • tierexperimentelle Studien
    • keine hinreichenden tierexperimentellen Studien zur Reproduktionstoxizität des Arzneimittels vorliegend
  • feste Darreichungsform:
    • Anwendung in der Schwangerschaft sollte unterbleiben, da das potentielle Risiko für den Menschen nicht bekannt ist
  • halbfeste Darreichungsform:
    • Anwendung sollte in der Schwangerschaft nur nach entsprechender Nutzen-Risiko-Abwägung und prinzipiell nur kurzfristig und kleinflächig erfolgen
    • Vorsicht, da nicht bekannt ist, wie hoch die systemische Verfügbarkeit von Tyrothricin nach dermaler Anwendung ist
 
Hinweise zur Verkehrstüchtigkeit/Bedienung von Maschinen
  • keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen
  • nicht auf der Nasenschleimhaut anwenden (mögliche Beeinträchtigung des Geruchsempfindens)
  • Vorsicht bei der Anwendung in Augennähe: darf nicht in die Augen gelangen, da dies zu Brennen führen kann
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Nebenwirkungen
  • Erkrankungen des Immunsystems
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Überempfindlichkeitserscheinungen, z.B. Brennen auf der Haut
Hinweise bei Stillzeit
  • feste Darreichungsform:
    • Anwendung in der Stillzeit sollte unterbleiben
    • nicht bekannt, ob Tyrothricin in die Muttermilch übergeht
  • halbfeste Darreichungsform:
    • darf in der Stillzeit nur kleinflächig und kurzfristig angewendet werden
    • Vorsicht, da nicht bekannt ist, ob Tyrothricin nach dermaler Anwendung in die Muttermilch gelangt
    • Kontakt des Säuglings mit den behandelten Hautstellen vermeiden
    • im Bereich der der Brust sollte Tyrothricin nicht angewendet werden
Anwendung
  • Puder in dünner Schicht auf die zu behandelnden Hautpartien aufstreuen
  • ggf. mit Verband abdecken
Dosierung
  • Behandlung von kleinflächigen, oberflächlichen, wenig nässenden Wunden
    • 1-2mal / Tag
    • Behandlungsdauer: richtet sich nach klinischem Bild
      • wenn nach 1 Woche keine Besserung
        • Therapie überdenken
        • evtl. Erregernachweis
Indikation
  • zur Behandlung von kleinflächigen, oberflächlichen, wenig nässenden Wunden mit bakterieller Superinfektion mit Tyrothricin-empfindlichen Erregern