Vidisept® EDO® 60 x 0,6ml Augentropfen
Abbildung nicht verbindlich

Produktinformationen Vidisept® EDO® 60 x 0,6ml Augentropfen

Preisvergleich Packungsbeilage / Beipackzettel
Hinweise / Warnhinweise für Reaktionsvermögen
Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.
Indikation
  • symptomatische Behandlung von Austrocknungserscheinungen der Horn- und Bindehäute (trockenes Auge)
    • durch Tränensekretions- und Tränenfunktionsstörungen
    • infolge lokaler oder systemischer Erkrankungen
    • bei mangelndem oder unvollständigem Lidschluss, was sich z.B. in Augenbrennen, Fremdkörpergefühl und Lichtscheu bei Wind und Hitze sowie Müdigkeitsgefühl der Augen äußern kann
  • Benetzung und Nachbenetzung weicher und harter Kontaktlinsen auch während des Tragens
  • Hinweis
    • unkonservierte Augentropfen insbes. für Patienten geeignet, die konservierte Tränenersatzmittel nicht vertragen
Anwendung
  • Augentropfen zur Anwendung am Auge
  • zur Nachbenetzung von Kontaktlinsen kein Herausnehmen der Kontaktlinsen aus dem Auge erforderlich
  • Handhabung der Ein-Dosis-Ophtiolen
    • 1 Ein-Dosis-Ophtiole vom Riegel trennen und an der Etikettenseite anfassen
    • Verschlusskappe abdrehen
    • Ein-Dosis-Ophtiole zum Eintropfen senkrecht über das Augehalten (gezieltes Eintropfen so gewährleistet)
    • Auge langsam schließen und hin und her bewegen, damit sich der Tropfen gut verteilen kann
Aufbrauchfristen
  • enthält kein Konservierungsmittel
  • geöffnete Ein-Dosis-Ophtiolen nicht aufbewahren
  • nach Anwendung in der Ophtiole verbleibende Restmenge verwerfen
  • für jede Anwendung eine neue Ein-Dosis-Ophtiole verwenden
Dosierung
Basiseinheit: 1 ml Augentropfen enthält 20 mg Povidon (K 25).
  • symptomatische Behandlung von Austrocknungserscheinungen der Horn- und Bindehäute; Benetzung und Nachbenetzung weicher und harter Kontaktlinsen auch während des Tragens
    • je nach Bedarf: 1 Tropfen / Bindehautsack 3 - 5mal / Tag oder öfter
    • trockenes Auge
      • individuell dosieren, häufig Langzeitbehandlung erforderlich
Hinweise bei Schwangerschaft
  • keine kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen
  • tierexperimentelle Studien ohne Hinweise auf schädliche Auswirkungen auf den Embryo/Fetus
  • aus grundsätzlichen Überlegungen sollte eine Anwendung jedoch nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung erfolgen
  • bei sachgerechter Anwendung ist ein schädigender Effekt auf den Embryo/Fetus als minimal einzuschätzen
Kontraindikation
  • Überempfindlichkeit gegen Inhaltsstoffe
Nebenwirkungen
  • Augenerkrankungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Augenirritationen
      • Augenschmerzen
      • Hyperämie des Auges oder der Bindehaut
      • Schleiersehen
      • Pruritus am Auge
      • Fremdkörpergefühl
      • Absonderungen am Auge
      • Überempfidlichekit
Hinweise zur Verkehrstüchtigkeit/Bedienung von Maschinen
  • Präparat kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch kurzzeitig durch Schlierenbildung die Sehleistung und damit auch das Reaktionsvermögen beeinträchtigen
    • diese Umstände beim Bedienen von Maschinen und bei der Teilnahme im Straßenverkehr berücksichtigen
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen
  • falls Irritationen, Schmerzen, Rötungen oder Änderungen im Sehvermögen auftreten, sollte die Behandlung abgebrochen und eine Neubeurteilung in Betracht gezogen werden
  • bei der gleichzeitigen Anwendung mit weiteren Augenmedikamenten 15 Minuten Zeitabstand einhalten und die künstliche Tränenflüssigkeit als letztes anwenden
  • bei konservierten Augentropfen kann es zur Verfärbung weicher Kontaktlinsen kommen
  • ggf. Kontaktlinsen herausnehmen und nach 30 Minuten wieder einsetzen
    • Fachinformation des jeweiligen Präparates beachten
Hinweise bei Stillzeit
  • aus grundsätzlichen Erwägungen heraus sollte die Anwendung nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung erfolgen
  • keine kontrollierten Studien zur Anwendung in der Stillzeit
  • im Tierexperiment ohne Hinweis auf schädliche Auswirkungen auf den Säugling
  • bei sachgerechter Anwendung ist das Risiko für schädliche Auswirkung auf den Säugling minimal