WICK DayMed 20 Hartkapseln
Abbildung nicht verbindlich

Produktinformationen WICK DayMed 20 Hartkapseln

Preisvergleich Packungsbeilage / Beipackzettel
Hinweise / Warnhinweise für Anwendung und Dosierung
Mit Flüssigkeit einnehmen.
Hinweise / Warnhinweise für Reaktionsvermögen
Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.
Anwendung
  • mit ausreichend Wasser unzerkaut vor den Mahlzeiten einnehmen
Kontraindikation
  • Überempfindlichkeit gegen Paracetamol, Phenylpropanolamin hydrochlorid, Dextromethorphan hydrobromid oder einen der sonstigen Bestandteile
  • Herz- und Kreislauferkrankungen, Bluthochdruck, Mangeldurchblutung der Herzkranzgefäße sowie sonstige Mangeldurchblutungen einschließlich Störungen der Hirndurchblutung mit Neigung zu Schwindel
  • Asthma bronchiale, chronisch obstruktive Atemwegserkrankung (chronische Bronchitis, Emphysem), Pneumonie, Atemdepression, Ateminsuffizienz
  • Schwere Leberfunktionsstörungen (Child-Pugh > 9), schwere Nierenfunktionsstörungen, Phäochromozytom
  • Prostataadenom mit Restharnbildung oder anderen Blasenentleerungsstörungen, Engwinkelglaukom, Schilddrüsenüberfunktion, Diabetes mellitus
  • Anwendung von MAO-Hemmern, auch in den letzten 2 Wochen
  • Schwangerschaft und Stillzeit
  • wenn bei einer Erkältung oder grippalem Infekt nicht alle der genannten Wirkstoffe benötigt werden
  • Kinder unter 12 Jahren
Dosierung
  • grippale Infekte
    • Erwachsene und Kinder >/= 12 Jahre
      • 2 Kapseln (650 mg Paracetamol, 20 mg Dextromethorphanhydrobromid und 25 mg Phenylpropanolaminhydrochlorid) 1mal / 4 Stunden
      • max. Tagesdosis: 8 Kapseln
      • Behandlungsdauer: max. 3 Tage ohne ärztlichen Rat
    • Kinder < 12 Jahre
      • Anwendung kontraindiziert
    • Leberfunktionsstörung
      • Dosisreduktion oder Verlängerung des Dosisintervalls erforderlich
      • eingeschränkt, einschließlich nicht-zirrhotischer Lebererkrankung durch Alkoholmissbrauch
        • Anwendung mit Vorsicht
      • schwer (Child-Pugh > 9)
        • Anwendung kontraindiziert
    • Nierenfunktionsstörung
      • Dosisreduktion oder Verlängerung des Dosisintervalls erforderlich
      • schwer
        • Anwendung kontraindiziert
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen
  • Besondere Vorsicht ist erforderlich bei
    • Unregelmäßigkeiten in der Herzfrequenz, die als Herzrhythmus- und Überleitungsstörungen auftreten können
    • angeborenem vermehrtem Bilirubin-Gehalt des Blutes (Gilbert-Syndrom)
    • vorgeschädigter Niere
    • Leberfunktionsstörungen (z. B. durch chronischen Alkoholmissbrauch, Leberentzündungen)
  • ärztlich festgelegte Dosis darf in den oben genannten Fällen nicht überschritten werden
  • Dosisreduktion oder vergleichbare Verlängerung des Dosisintervalls erforderlich bei
    • Leberfunktionsstörungen
    • Nierenfunktionsstörungen,
    • Gilbert-Syndrom
    • Körpergewicht < 43 kg
  • bei längerem Gebrauch Toleranzentwicklung, psychische und physische Abhängigkeit aufgrund des Abhängigkeitspotentials von Dextromethorphan möglich
    • Behandlung nur kurzfristig und unter strengster ärztlicher Kontrolle, bei Patienten die zu Arzneimittelmissbrauch oder Medikamentenabhängigkeit neigen
  • bei produktivem Husten mit erheblicher Schleimproduktion sowie bei anhaltendem Husten, wie z.B. im Zusammenhang mit Rauchen, Asthma oder Emphysem, Anwendung nur unter strenger Nutzen/Risiko-Abwägung mit besonderer Vorsicht
  • Vorsicht bei der Anwendung von Paracetamol bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion einschließlich nicht zirrhotischer Lebererkrankung durch Alkoholmissbrauch, (Risiken die mit einer Überdosierung einhergehen, sind bei Patienten mit einer alkoholischen Lebererkrankung erhöht)
  • gleichzeitig angewendete Arzneimittel dürfen kein Paracetamol enthalten
  • Längerem hoch dosiertem, nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch von Analgetika können Kopfschmerzen auftreten (nicht durch erhöhte Dosen des Arzneimittels behandeln)
  • gewohnheitsmäßige Einnahme von Schmerzmitteln, insbesondere bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe, Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens möglich
  • bei abruptem Absetzen nach längerer Einnahme können Kopfschmerzen sowie Müdigkeit, Muskelschmerzen, Nervosität und vegetative Symptome auftreten (klingt innerhalb weniger Tage ab), Wiedereinnahme von Schmerzmitteln nicht ohne ärztlichen Rat
  • missbräuchliche Verwendung
    • Missbrauch von Phenylpropanolaminhydrochlorid-haltigen Präparaten wurde bei hochdosierten und bei Mono Substanz-Präparaten wiederholt beobachtet
  • Anwendung kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen
  • Aspirin-hypersensible Asthmatiker können auch auf das Präparat hypersensibel reagieren
  • Auswirkung auf das Reaktionsvermögen
    • Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen kann, insbesondere im Zusammenwirken mit Alkohol oder Medikamenten, die ihrerseits das Reaktionsvermögen stören, beeinträchtigt sein
Indikation
  • symptomatische Behandlung grippaler Infekte mit Husten, Schnupfen, Kopf- und Gliederschmerzen, leichtem Fieber und atmungsbehindernder Schleimhautschwellung im Nasen- und Rachenraum
Hinweise bei Stillzeit
  • Anwendung während der Stillzeit ist kontraindiziert
Nebenwirkungen
  • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
    • Augenerkrankungen
      • Erhöhung des Augeninnendruckes
    • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
      • Übelkeit
      • Magen-Darm-Beschwerden
      • Durchfall
      • Erbrechen
      • Appetitlosigkeit
    • Erkrankungen des Nervensystem
      • Nervosität
      • Tremor
      • Unruhe
      • Erregung
      • Ängstlichkeit
      • Benommenheit
      • Halluzinationen
      • leichte Müdigkeit oder Schlaflosigkeit
      • Kopfschmerzen und Schwindelgefühl
      • bei Missbrauch Entwicklung einer Abhängigkeit
    • Erkrankungen der Nieren und Harnwege
      • Beschwerden beim Harnlassen
    • Leber- und Gallenerkrankungen
      • Anstieg der Lebertransaminasen
    • Herzerkrankungen
      • Herzklopfen
      • Tachykardie
    • Gefäßerkrankungen
      • Blutdruckanstieg oder -abfall
      • bei wiederholter Anwendung Kreislaufstörungen
      • Mangeldurchblutung in verschiedenen Körperregionen wie z. B. der Haut und den Beinen
      • Bei Auftreten einer Blutdruckkrise (krisenhafter Anstieg des Blutdrucks, gelegentlich auch schon nach kurzfristiger Einnahme des Arzneimittels)
        • Behandlung sofort beenden
  • ohne Häufigkeitsangabe
    • Erkrankungen des Immunsystems
      • Hautreaktionen (Rötung, Ausschlag, Juckreiz, Exanthem)
      • Schwerwiegende Reaktionen wie Quincke-Ödem, Bronchospasmus (Analgetika-Asthma) und Atemnot, Blutdruckabfall bis hin zum Schock (erste Anzeichen können sein: Schweißausbruch, Übelkeit, Schwindel, Erbrechen)
    • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
      • Blutbildveränderungen wie Thrombozytopenie, Agranulozytose, hämolytische Anämie, Neutropenie, Leukopenie, Panzytopenie
  • Bei ersten Anzeichen für eine Überempfindlichkeitsreaktion, nicht nochmals einnehmen und sofort Kontakt mit einem Arzt aufnehmen
Hinweise bei Schwangerschaft
  • Anwendung während der Schwangerschaft ist kontraindiziert