Zink beta® 25 mg, 20 Brausetabletten
Abbildung nicht verbindlich

Produktinformationen Zink beta® 25 mg, 20 Brausetabletten

Preisvergleich Packungsbeilage / Beipackzettel
Hinweise / Warnhinweise für Hilfsstoffe
Enthält Fructose, Invertzucker (Honig), Lactitol, Maltitol, Isomaltitol, Saccharose oder Sorbitol. Darf bei Patienten mit hereditärer Fructose-Intoleranz nicht angewendet werden.
Hinweise / Warnhinweise für Anwendung und Dosierung
Einnahme nach dem Essen.
Hinweise bei Stillzeit
  • darf während der Stillzeit nur bei nachgewiesenem Zinkmangel eingenommen werden (aufgrund von unzureichenden Erfahrungen bei der Anwendung am Menschen)
  • gegen die Einnahme von Zinkverbindungen in therapeutischen Dosen in der Stillzeit bestehen keine Bedenken
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen
  • während der Behandlung sind die Serumspiegel von Kupfer, Eisen und Zink regelmäßig zu kontrollieren
  • Anwendung mit Vorsicht bei
    • peptischen Magengeschwüren
    • akutem Nierenversagen oder schweren Nierenparenchymschäden
  • Nahrungsmittel
    • Nahrungsmittel mit hohem Gehalt an Phytinen (z.B. Getreideprodukte, Hülsenfrüchte, Nüsse) reduzieren die Zinkresorption
    • Anhaltspunkte, dass Kaffee die Resorption von Zink beeinträchtigt
  •  
Hinweise zur Verkehrstüchtigkeit/Bedienung von Maschinen
  • kein Hinweis darauf, dass Zink einen Einfluss auf das Reaktionsvermögen hat
  • nachteiliger Effekt auf das Reaktionsvermögen ist sehr unwahrscheinlich
Nebenwirkungen
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • gastrointestinale Beschwerden, z.B. abdominale Schmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Diarrhöe, Magenreizsymptome
        • diese Beschwerden treten v.a. zu Beginn der Behandlung auf und sind häufiger, wenn das Präparat auf nüchternen Magen eingenommen wird, als bei Einnahme zu den Mahlzeiten
        • in diesen Fällen sollte die Einnahme ausnahmsweise zu den Mahlzeiten erfolgen, aber möglichst nicht zusammen mit pflanzlichen Nahrungsmitteln
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Metallgeschmack auf der Zunge (bei Überdosierung)
  • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Kupfermangel (nach längerfristiger Einnahme)
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Kopfschmerzen (bei Überdosierung)
  • Erkankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Hautreaktionen (z.B. Exantheme, Hautjucken)
        • durch parenterale und enterale Anwendung von Zinksalzen
  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Müdigkeit (bei Überdosierung)
Kontraindikation
  • Überempfindlichkeit gegen Zinksulfat
  •  
Hinweise bei Schwangerschaft
  • darf während der Schwangerschaft nur bei nachgewiesenem Zinkmangel eingenommen werden (aufgrund von unzureichenden Erfahrungen bei der Anwendung am Menschen und teratogenen Effekten, die sich in tierexperimentellen Untersuchungen zeigten)
  • gegen die Einnahme von Zinkverbindungen in therapeutischen Dosen in der Schwangerschaft bestehen keine Bedenken
Dosierung
  • Behandlung von Zinkmangelzuständen
    • Erwachsene und Kinder (>/= 12 Jahre)
      • 1/2 - 1 Brausetablette (12,5 - 25 mg Zink) 1mal / Tag
      • Behandlungsdauer: richtet sich nach Schweregrad des Zinkmangels
      • längerfristige Anwendung: Zink und Kupfer labordiagnostisch überwachen
Indikation
  • Behandlung von Zinkmangelzuständen, sofern sie ernährungsmäßig nicht behoben werden können
Anwendung
  • Brausetablette in 1 Glas Wasser auflösen und einnehmen
  • Einnahme nach den Mahlzeiten
  • bei gleichzeitiger Einnahme mit Tetracyclinen bzw. Chinolonen
    • Einnahmeabstand mind. 4 Std. (Zink reduziert Resorption von Tetracyclinen durch Chelatbildung und inhibiert Resorption von Chinolonen (z. B. Ofloxacin, Norfloxacin, Ciprofloxacin))
  • Chelatbildner (z. B. D-Penicillamin, Dimercaptopropansulfonsäure (DMPS), Dimercaptobernsteinsäure(DMSA), Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA))
    • können Zink-Resorption reduzieren oder Ausscheidung steigern
  • gleichzeitige Gabe mit Phosphaten, Eisen-, Kupfer- und Calciumsalzen
    • können Zink-Resorption vermindern
  • gleichzeitige Einnahme mit Eisen
    • Resorption und Speicherung von Eisen evtl. reduziert
  • Zink kann Resorption von Kupfer beeinträchtigen
  • nach der Einnahme Nahrungsmittel mit hohem Phytinsäure-Gehalt (z. B. Vollkornbrot, Bohnenkeimlinge, Mais) meiden (reduzieren Resorption)
  • Anhaltspunkte zu verminderter Resorption durch Kaffee