Zink-Sandoz® 25 mg 20 Brausetbl.
Abbildung nicht verbindlich

Produktinformationen Zink-Sandoz® 25 mg 20 Brausetbl.

Preisvergleich Packungsbeilage / Beipackzettel
Hinweise / Warnhinweise für Anwendung und Dosierung
Einnahme nach dem Essen.
Hinweise zur Verkehrstüchtigkeit/Bedienung von Maschinen
  • kein Hinweis darauf, dass Zink einen Einfluss auf das Reaktionsvermögen hat
  • nachteiliger Effekt auf das Reaktionsvermögen ist sehr unwahrscheinlich
Indikation
  • Zur Behandlung von Zinkmangelzuständen, sofern sie ernährungsmäßig nicht behoben werden können.
Anwendung
  • Zum Einnehmen nach Auflösen in Wasser
  • Die Brausetablette wird vor der Einnahme in einem Glas Wasser aufgelöst und sollte nach einer Mahlzeit eingenommen werden.
Dosierung
  • Erwachsene und Kinder über 12 Jahren: 1/2 - 1 Brausetablette täglich (entsprechend 12,5 - 25 mg Zink-Ionen)
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen
  • Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
    • Patienten, die an peptischen Magengeschwüren leiden, sollten Zink-Sandoz® mit Vorsicht anwenden.
    • Zink-Sandoz® sollte von Patienten, die an akutem Nierenversagen oder schweren Nierenparenchymschäden leiden, mit Vorsicht eingenommen werden.
    • Bei längerfristiger Einnahme von Zink sollten sowohl die Kupfer- als auch Zinkspiegel überwacht werden.
    • Eine Brausetablette enthält 11,96 mmol (275 mg) Natrium. Dies ist zu berücksichtigen bei Personen unter Natrium-kontrollierter (natriumarmer/kochsalzarmer) Diät.
  • Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
    • Zink reduziert die Resorption von Tetracyclinen durch Chelatbildung: aus diesen Grund sollte zwischen der Einnahme der beiden Medikamente ein zeitlicher Abstand von mindestens 4 Stunden eingehalten werden.
    • Chelatbildner wie D-Penicillamin, Dimercaptopropansulfonsäure (DMPS), Dimercaptobernsteinsäure (DMSA) oder Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA) können die Zinkresorption reduzieren oder die Ausscheidung steigern.
    • Zink inhibiert die Resorption von Ofloxacin und anderen Chinolonen (z. B. Norfloxacin, Ciprofloxacin).
    • Phosphate, Eisen-, Kupfer- und Calciumsalze reduzieren die Resorption von Zink.
    • Hohe Zinkmengen können die Aufnahme und Speicherung von Eisen reduzieren.
    • Nahrungsmittel mit hohem Gehalt an Phytinsäure (z. B. Vollkornbrot, Bohnenkeimlinge und Mais) reduzieren die Zink-Resorption und sollten nach einer Zinkeinnahme vermieden werden.
    • Es gibt Anhaltspunkte, dass Kaffee die Zinkresorption zu behindern scheint.
  • Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Ein nachteiliger Effekt des Präparates auf die Verkehrstüchtigkeit oder das Bedienen von Maschinen ist sehr unwahrscheinlich.
  • Überdosierung
    • Akute Intoxikationen treten im Allgemeinen nur nach Aufnahme von mindestens einem Gramm Zinksulfat-Monohydrat (14 Brausetabletten) auf.
    • Symptome
      • Übelkeit, Erbrechen, Magenschmerzen, abdominelle Krämpfe, metallischer Geschmack auf der Zunge, Kopfschmerzen, Müdigkeit, blutige Diarrhöen, Hypotonie, Herzrhythmusstörungen, Lethargie, taumelnder Gang, Leber- und Nierenversagen mit Gelbsucht und Oligurie sowie Pankreatitis mit Anstieg der Amylasen.
    • Unmittelbare Maßnahmen
      • Der Magen sollte schnell entleert werden.
    • Gegenmittel
      • Calcium-Trinatrium-Pentetat (1 g als Infusion in 250 ml physiologischer Kochsalzlösung während 6 Stunden, danach werden pro 24 Stunden 2 g infundiert, ebenfalls in NaCl-Lösung).
      • D-Penicillamin (bei akuten Vergiftungen 1 g i. v. oder 2 x 12,5 mg/kg/d oral. Bei Langzeitbehandlung darf die tägliche Gabe 40 mg/kg nicht übersteigen).
      • Im Fall von chronischer Intoxikation können die mikrozystische und sideroblastische Anämie zu den Symptomen zählen.
Hinweise bei Schwangerschaft
  • Aufgrund von unzureichenden Erfahrungen bei der Anwendung am Menschen und teratogenen Effekten, die sich in tierexperimentellen Untersuchungen zeigten, sollen Zink-Supplemente während der Schwangerschaft und Stillzeit nur verabreicht werden, wenn ein Zinkmangel bestätigt und die Verwendung durch den Arzt empfohlen wurde.
  • In diesem Fall gibt es keine Beschränkung bei der Anwendung in therapeutischen Dosen von Zink-Sandoz® während Schwangerschaft und Stillzeit.
Nebenwirkungen
  • Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
    • Sehr häufig (>/= 1/10)
    • Häufig (>/= 1/100 bis < 1/10)
    • Gelegentlich (>/= 1/1.000 bis < 1/100)
    • Selten (>/= 1/10.000 bis < 1/1.000)
    • Sehr selten (< 1/10.000)
    • Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
  • In sehr seltenen Fällen wurden in Verbindung von parenteraler und enteraler Einnahme von Zinksalzen Hautreaktionen (z. B. Exanthem, Pruritus) beobachtet.
  • Nach längerer Einnahme kann Zinksulfat einen Kupfermangel bewirken.
Hinweise bei Stillzeit
  • Aufgrund von unzureichenden Erfahrungen bei der Anwendung am Menschen und teratogenen Effekten, die sich in tierexperimentellen Untersuchungen zeigten, sollen Zink-Supplemente während der Schwangerschaft und Stillzeit nur verabreicht werden, wenn ein Zinkmangel bestätigt und die Verwendung durch den Arzt empfohlen wurde.
  • In diesem Fall gibt es keine Beschränkung bei der Anwendung in therapeutischen Dosen von Zink-Sandoz® während Schwangerschaft und Stillzeit.
Kontraindikation
  • Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile.