Zinkit® 20 100 überzog. Tbl.
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Produktinformationen Zinkit® 20 100 überzog. Tbl.

Preisvergleich Packungsbeilage / Beipackzettel
Hinweise / Warnhinweise für Hilfsstoffe
Enthält Fructose, Invertzucker (Honig), Lactitol, Maltitol, Isomaltitol, Saccharose oder Sorbitol. Darf bei Patienten mit hereditärer Fructose-Intoleranz nicht angewendet werden.
Hinweise / Warnhinweise für Anwendung und Dosierung
Mit Flüssigkeit einnehmen. Einnahme vor dem Essen.
Hinweise bei Stillzeit
  • darf während der Stillzeit nur bei nachgewiesenem Zinkmangel eingenommen werden (aufgrund von unzureichenden Erfahrungen bei der Anwendung am Menschen)
  • gegen die Einnahme von Zinkverbindungen in therapeutischen Dosen in der Stillzeit bestehen keine Bedenken
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen
  • während der Behandlung sind die Serumspiegel von Kupfer, Eisen und Zink regelmäßig zu kontrollieren
  • Anwendung mit Vorsicht bei
    • peptischen Magengeschwüren
    • akutem Nierenversagen oder schweren Nierenparenchymschäden
  • Nahrungsmittel
    • Nahrungsmittel mit hohem Gehalt an Phytinen (z.B. Getreideprodukte, Hülsenfrüchte, Nüsse) reduzieren die Zinkresorption
    • Anhaltspunkte, dass Kaffee die Resorption von Zink beeinträchtigt
  •  
Hinweise zur Verkehrstüchtigkeit/Bedienung von Maschinen
  • kein Hinweis darauf, dass Zink einen Einfluss auf das Reaktionsvermögen hat
  • nachteiliger Effekt auf das Reaktionsvermögen ist sehr unwahrscheinlich
Nebenwirkungen
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • gastrointestinale Beschwerden, z.B. abdominale Schmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Diarrhöe, Magenreizsymptome
        • diese Beschwerden treten v.a. zu Beginn der Behandlung auf und sind häufiger, wenn das Präparat auf nüchternen Magen eingenommen wird, als bei Einnahme zu den Mahlzeiten
        • in diesen Fällen sollte die Einnahme ausnahmsweise zu den Mahlzeiten erfolgen, aber möglichst nicht zusammen mit pflanzlichen Nahrungsmitteln
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Metallgeschmack auf der Zunge (bei Überdosierung)
  • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Kupfermangel (nach längerfristiger Einnahme)
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Kopfschmerzen (bei Überdosierung)
  • Erkankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Hautreaktionen (z.B. Exantheme, Hautjucken)
        • durch parenterale und enterale Anwendung von Zinksalzen
  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Müdigkeit (bei Überdosierung)
Kontraindikation
  • Überempfindlichkeit gegen Zinksulfat
  •  
Hinweise bei Schwangerschaft
  • darf während der Schwangerschaft nur bei nachgewiesenem Zinkmangel eingenommen werden (aufgrund von unzureichenden Erfahrungen bei der Anwendung am Menschen und teratogenen Effekten, die sich in tierexperimentellen Untersuchungen zeigten)
  • gegen die Einnahme von Zinkverbindungen in therapeutischen Dosen in der Schwangerschaft bestehen keine Bedenken
Anwendung
  • überzogene Tabletten nüchtern, mit deutlichem zeitlichen Abstand vor einer Mahlzeit einnehmen
  • mit reichlich Flüssigkeit einnehmen
Indikation
  • zur Behandlung von klinisch gesicherten Zinkmangelzuständen, sofern sie ernährungsmässig nicht behoben werden können
Dosierung
  • Behandlung von klinisch gesicherten Zinkmangelzuständen
    • 1 überzogene Tablette (20 mg Zink) 1mal / Tag
    • Behandlungsdauer: richtet sich nach dem therapeutischem Erfolg